Mehr als dreitausend Leser haben sich für den Verkauf an die Stadt Gladbeck interessiert
Stellungnahme der CDU
12.01.2024 – Schwarte-Verkauf – Gestern, am 11. Jan., gegen 11 Uhr, ging unser Artikel über den Verkauf des Rathaus-Cafés-Schwarte online. In etwa 30 Stunden wurde unser Bericht bereits 7.000 mal gelesen. Eine für uns bemerkenswerte Zahl, zeigt sie doch an, dass die Gladbecker sich sehr für die Schwarte-Causa interessieren. Gleich 50 neue AbonnentInnen haben wir für den WhatsApp-Kanal der NGZ gewinnen können, den Sie hier kostenlos buchen können. Neue Nachrichten landen so sofort auf Ihrem Handy.
Stadt Gladbeck schweigt zum Schwarte-Verkauf
Eine am 11. Jan. 2024 sehr früh gestellte Presseanfrage zum Kauf der Stadt Gladbeck wurde bis heute (12. Jan. 2024 11 Uhr) nicht beantwortet. Auch will kein Lokalpolitiker in dieser Angelegenheit zitiert werden. Dass die Stadt Gladbeck die Schwarte-Immobilie gekauft hat, haben die Angesprochenen (bis auf einen) bestätigt.
Es ist zu akzeptieren, dass nicht jedes Grundstücksgeschäft ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt wird. Doch dieser Fall weist einige Besonderheiten auf. Es handelt sich um das “erste Haus am Platz”, direkt gegenüber dem Rathaus. Und der Käufer, die Stadt, ist sowas von pleite. Dass trotzdem ein Kauf möglich ist, liegt an den Besonderheiten öffentlicher Haushalte. Der Ausgabe für den Kauf, steht ein gleichwertiges Plus im Immobilienbestand der städtischen Bilanz gegenüber. Und da Städte nicht, im üblichen Sinne, insolvent werden können ist so etwas möglich.
Wäre die Stadt Gladbeck ein Unternehmen oder gar ein Privatmann – keine Bank hätte für den Kauf Geld raugerückt.
Den Artikel hat die CDU gelesen und kommentiert
Vor wenigen Minuten erreichte uns eine Stellungnahme der Gladbecker CDU zum Kauf des Rathaus-Cafés-Schwarte durch die Stadt Gladbeck. Darin heißt es:
“Das Rathaus-Café Schwarte ist eines der dominierenden Gebäude am Rathausplatz. Die dort stattfindende Gastronomie hatte über Jahrzehnte einen hohen Stellenwert in Gladbeck. Umso bedauerlicher ist es, dass der Eigentümer das Grundstück verkaufen wollte.
Die Zustimmung zur Entscheidung der Stadt Gladbeck das Grundstück zu erwerben, ist uns nicht leicht gefallen. In Zeiten eines überschuldeten Haushalts umso mehr.
Die CDU hat diese Entscheidung dennoch mitgetragen. Wir sehen es als notwendig an, dass auch in Zukunft der Rathausplatz ein angemessenes äußeres Bild abgibt. Wir erwarten von der Stadt Gladbeck, dass ein langfristiger Mieter gefunden wird der zur hervorgehobenen Umgebung passt, idealerweise mit einer bürgerlichen bis gehobenen Gastronomie.
Alternativ wäre es ebenfalls wünschenswert, wenn das Grundstück weiterveräußert wird an eine Person oder Gesellschaft die sich Ihrer langfristigen Verantwortung für diesen Standort bewusst ist.”
| Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
Wo ist denn das Problem das die Stadt eine so wichtige Immobilie kauft und erhält? Aus meiner Sicht wäre es eher fatal gewesen wenn dieser schöne Ort an irgend einen Investor fällt. Aus Innenstadtentwicklungssicht hätte die Stadt das schon längst lieber viel öfter tuen sollen.
“Wir erwarten von der Stadt Gladbeck, dass ein langfristiger Mieter gefunden wird der zur hervorgehobenen Umgebung passt, idealerweise mit einer bürgerlichen bis gehobenen Gastronomie.”
yyyy
So ähnlich erhoffe ich mir das von der aktl. Stadtführung ebenfalls!!
Dabei muss es nicht unbedingt – unbezahlbare Gastronomie für den Bürger/In sein !
Und die Pacht muss – nicht – gewinnbringend sein ! Auf die Erhaltung kommt es m.E. an !!