Zufahrtsbauwerk zum Hage-Baumarkt wird von Radfahrern ignoriert
21.03.2024 – Radfahrer – Es ist aber auch zum “Mäuse melken”. Die Stadt Gladbeck baute an der Konrad-Adenauer-Allee eine Betonrampe. Damit sollen die Radfahrer sicher zum Hage-Baumarkt kommen. Offensichtlich ging man davon aus, dass nun massenhaft Radfahrer zum Baumarkt fahren. Das monströse Bauwerk wird nun jedoch von der Zielgruppe ignoriert.
Radfahrer schafften sich eine Abkürzung
Die Idee ist ja nicht schlecht. Die Radfahrer sollen über eine Rampe in eine Warteposition an der Rad- und Fußgängerampel gelenkt werden. Doch das Bauwerk stand fast ein Jahr unvollendet am Straßenrand und war gesperrt. Es fehlten die Geländer. In der Zeit war der nun hoch frequentierte “Trampelpfad” eine Notlösung. Und man darf Zweifel daran anmelden, dass die Planer so ein Bauwerk mal selbst mit einem Fahrrad erkundet haben. Es bedarf schon ein sicheres Handling um eine Rechtskurve auf die Rampe zu schaffen. Der Radius ist äußerst klein.
Lastenräder haben keine Chance
Mit einem Lastenrad muss man schon akrobatische Leistungen vollbringen, um an oder abzufahren. Und gerade Lastenräder würden sich für einen Besuch im Baumarkt eignen.
Das nicht akzeptierte Rampenbauwerk (was mag es wohl gekostet haben?) erinnert fatal an den fehlgeschlagenen Radwegeversuch auf der Buerschen Straße, der vor einigen Wochen vorzeigt beendet wurde. Es ist ja schon, wenn die Stadt Gladbeck sich um die Radfahrer bemüht. Doch vieles mutet wie gewollt und nicht gekonnt an.
Fahrradstraßen baut man dort, wo sie niemandem weh tun. Die Warteelemente an der Kreuzung Bottroper/Schützenstraße nutzen Radfahrer selten – Halteringe an Laternen oder Ampelmasten täten es auch. Verblasste Radstreifenmarkierungen wohin man schaut. Immer noch stehen Masten mitten auf Radwegen.
Und der Gipfel ist, dass schwer bewaffnete MitarbeiterInnen des Kommunalen Ordnungsdienstes durch die Fußgängerzone streifen um dort Radfahrer zu erwischen. Kaltlächelnd kassieren sie dann 25 Euro ein. Barzahlung wird mit dem Hinweis bevorzugt, dass man dann keine Post nach Hause bekäme. 😉
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
Schon während des Baus dieser tollen Rampe hatte ich öffentlich auf diese Fehlplanung hingewiesen. Egal – das interessierte keinen der Beteiligten…
Der “Trampelpfad” ist ein typischer Wunsch-Weg. Es wäre klug, die dadurch angeforderte Verbindung zum Überweg jetzt vernünftig auszubauen und bei der Gelegenheit die 90° oder gar 180° Kurven zu beseitigen.
Reine Autofahrer können halt keine Radwege (schon gar nicht für Lastenräder) planen. Die verwechseln Fahrräder mit Rollatoren.
Aus meiner Erinnerung heraus (hüstel), verhält es sich eher anders herum. Vom Baumarkt kommend, zum Geh- und Radweg hin, da auf dem Weg zum Baumarkt eine “Bettelampel” betätigt werden muss…
Scheinbar kommen die meisten Radfahrer wohl auch nicht aus Richtung Buer.;)
PS: Dachte eigentlich, die Planung wäre von Straßen NRW.
” die Planung wäre von Straßen NRW.”##
yyyy
Ist sie auch , einschl. dieser Ampelanlage als solche;
UND die,
die sitzen zu weit weg vom alltäglichen Leben, in GE .
yyyy
Von Buer kommen sicherlich die allerwenigsten , höchstens aus den
Toren der Kleingartenanlage ! ;-))
zu 1)Doch vieles mutet wie gewollt und nicht gekonnt an.##
Tja, vllt. hat der Ing. doch nicht so durchgedacht wie es nun – geworden ist – ??!!
Und dabei “schreien” doch soo viele Radler-Innen wie
ihnen die Radwege doch soo fehlen !!
zu 2
wenn ich schon mal in der Innenstadt ( City) bin dann sehe ich überwiegend:
Kastenlieferwagen, Taxen die die Fußgänger vor sich her schieben,
oder auch gerne rasante Radler !
In der Fußg. Zone parkende PKWs .
KOD so gut wie nie