WILHELM MUNDT – totes Kapital -14. April – 25. Juni in Gladbeck

WILHELM MUNDT - totes Kapital -14. April – 25. Juni in Gladbeck
totes Kapital, 2023. Rauminstallation, Industriegummi, Holz, Produktionsrückstände in GFK, Neonröhren. Foto: Neue Galerie

Neue Galerie Gladbeck lädt zum Künstlergespräch | Artist talk | am 09. Juni 2023 | 18:00 Uhr

12.05.2023 – Wilhelm Mundt – Totes Kapital, heißt die Ausstellung von Wilhelm Mundt, die derzeit in der Neuen Galerie Gladbeck zu sehen ist. Rauminstallation, Industriegummi, Holz, Produktionsrückstände in GFK, Neonröhren.

Die Galerie lädt herzlich zum Künstlergespräch am 09. Juni 2023 um 18:00 Uhr in die Neue Galerie Gladbeck ein. Wilhelm Mundt, Gerd Weggel und Luisa Schlotterbeck werden ins Gespräch gehen. Im Anschluss lädt die Galerie zu einer gemeinsamen Diskussion bei einem Getränk ein.

Zudem bieten die Galerie zwei offene Führungen durch die Ausstellung an

> Donnerstag, den 18. Mai 2023 um 19:00 Uhr
> und Donnerstag, den 25. Mai 2023 um 19:00 Uhr

Künstlergespräch Freitag, den 09. Juni 2023 um 18:00 Uhr


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In seiner Ausstellung totes Kapital in der Neuen Galerie Gladbeck zeigt der Künstler Wilhelm Mundt eine komplexe Rauminstallation, die als skulpturale Erweiterung gelesen werden kann und der Ausstellung ihren prägenden Titel schenkt. Ein Raum aus schwarzem Industriegummi verschalt den ehemaligen Lesesaal des Altbaus der Neuen Galerie. Die Architektur negierend erzeugt Mundt einen neuen Raum, dessen Innerstes zunächst Unbehagen und Beklemmung evoziert. Krematorium, Schlächterei und Tiefgarage sind Assoziationen, die im Kopf der Betrachter:innen umherschwirren.

Wilhelm Mundt: Steine wie aus der Welt gefallen

Schwarze und weiße Trashstones, die in Form und Oberflächenbeschaffenheit variieren, befinden sich darin. Teils verstreut, teils gehäuft, scheinen ihre Membranen an einigen Stellen mit dem Raum zu verschmelzen und geben dabei ein amorphes Bild ab. Kreidespuren und Notizen des Künstlers verstärken den fremdartigen alchimistischen Charakter der Installation, der durch den intensiven Geruch des Gummis untermauert wird; Fußspuren stellen physikalische Verhältnisse in Frage. Ein ungewöhnliches Bild, wirken die Steine doch meist wie aus der Welt gefallen – wie Nancy Holts Sun Tunnels(1973–76), könnten sie ebenso in der Wüste liegen – nun sind wir es, die aus der Welt gefallen sind und betreten den Raum, wie Affen einen unbekannten Planeten.

Lesen Sie den vollständigen Ausstellungstext HIER.


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