Für die LINKE kandidiert Günter Blocks in Gladbeck

Günter Blocks auf der Wahlversammlung
Der frisch gewählte Direktkandidat der LINKEN zur Landtagswahl in Bottrop und im Gladbecker Südwesten, Günter Blocks (Bildmitte), ist sich sicher: „Die überlebensnotwendigen Veränderungsprozesse wird es nur mit einer starken LINKEN geben.“

Blocks zum Direktkandidaten der LINKEN für Gladbeck und Bottrop gewählt

04.03.2022 – Für die LINKE – Günter Blocks (63)Hier den Newsletter bestellen wurde am 16. Februar in der Aula der Hauptschule Bottrop-Welheim einstimmig zum Direktkandidaten der LINKEN zur Landtagswahl gewählt. Der Bottroper Kreisvorsitzende tritt damit für DIE LINKE in Bottrop und den Gladbecker Stadtteilen Ellinghorst, Rentfort und Schultendorf an.




Der Kandidat der LINKEN - Günter Blocks
Günter Blocks: „Wir wollen ‚Eine Schule für alle‘.“

Blocks ist Projektleiter EU-Zuwanderung beim Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Essen. Seit 2012 ist er Kreisvorsitzender der Bottroper LINKEN. Vorher war er von 2007 bis 2011 ehrenamtlicher Landesgeschäftsführer der NRW-LINKEN. Seit 1989 ist er ver.di-Vertrauensmann bei der Stadt Essen.

Für die LINKE setzt sich Blocks für „abgehängte“ Kinder ein

In seiner Vorstellungsrede benannte Blocks fünf inhaltliche Schwerpunkte seiner Kandidatur: „Während überall im Landtag Luftfilter stehen, ist Gebauers Corona-Politik in den Schulen eine einzige Katastrophe: Die Kinder werden durchseucht und viele Arbeiter- und Migrantenkinder werden abgehängt.“ Ohnehin müsse Schluss sein mit dem frühzeitigen Aussortieren von Kindern: „Wir wollen ‚Eine Schule für alle‘.“

Der Landtag von NRW hat die Wahlkreise in NRW neu zugeschnitten. Dabei fiel der alte Gladbeck/Dorstener Wahlkreis weg. Gladbeck wurde zur Hälfte einem Gelsenkirchener Wahlkreis und zur anderen Hälfte dem Bottroper Wahlkreis zugeschlagen.

Schluss gemacht werden müsse endlich auch mit dem finanziellen Ausbluten der Ruhrgebietskommunen: Bottrop und Nachbarkommunen wie Gelsenkirchen, Essen und Oberhausen seien hochverschuldet – nicht wegen eigener Verschwendungssucht, sondern weil sich EU, Bund und Land weigerten, für die von ihnen übertragenen Aufgaben einen angemessenen finanziellen Ausgleich zu zahlen. Obendrein sei der kommunale Anteil am Steueraufkommen von NRW von 28 auf 23 Prozent heruntergefahren worden. Blocks erklärt dazu: „Es ist ein schlechter Witz, dass Bottrop jetzt wegen läppischer 2,4 Millionen Euro gegen das Gemeindefinanzierungsgesetz klagen will, während sich dieselbe Stadtspitze nicht traut, gegen die jahrzehntelange Unterfinanzierung in dreistelliger Millionenhöhe vor das Landesverfassungsgericht zu ziehen.“

Armut bekämpfen

Ein weiterer seiner Schwerpunkte sei „Gute Arbeit“: Bottrop gehöre zu den Spitzenreitern im Niedriglohnsektor. Niedriglohn bedeute Armut. Und Armut führe zu einem frühen Tod: „Der Unterschied in der durchschnittlichen Lebenserwartung zwischen der niedrigsten und der obersten sozialen Schicht beträgt mehr als acht Jahre bei Männern und mehr als vier Jahre bei Frauen.“

Als „überlebensnotwendig“ bezeichnete Blocks den sozial-ökologischen Umbau: Investitionen von jährlich zusätzlichen 15 Milliarden Euro seien erforderlich, um NRW bis 2030 klimaneutral zu machen. Diese Mittel sollten vor allem für attraktiven öffentlichen Nahverkehr, zur Schaffung von energieeffizienten Sozialwohnungen und zum Umbau der Industrie eingesetzt werden.

Zusammengefasst lautet das Fazit von Blocks: „Schwarz-Gelb muss weg!“ Und: „Die überlebensnotwendigen Veränderungsprozesse wird es nur mit einer starken LINKEN geben.“

Die Neue Gladbecker Zeitung hat bereits fünf KandidatInnen der SPD, der CDU, der FDP und der LINKEN vorgestellt

Ralf Robert Hundt ist der Kandidat der FDP

Für DIE LINKE kandidiert Günter Blocks

Markus Karl kandidiert für die CDU in Gladbeck

Dr. Anette Bunse: Kandidatin der CDU für Gladbeck und Bottrop

Christin Siebel kandidiert in Gladbeck für die SPD


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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