Muslimisches Grabfeld soll Hinweistafel bekommen
05.07.2018 Muslimisches Grabfeld – Seit 1998 gibt es auf dem Friedhof in Gladbeck-Brauck ein muslimisches Grabfeld. Immer mehr muslimische BürgerInnen überlegen, ob sie sich dort bestatten lassen. Doch auf dem Friedhof fehlt ein Hinweisschild auf die am östlichen Ende des Friedhofes gelegene religiöse Bestattungsstelle.
Auf den jezidischen Teil dieses Grabfeldes weist dagegen eine Hinweistafel hin
Ein türkischstämmiger Mitbürger schrieb nun den Bürgermeister an. Er bat ihn um eine ebensolche Hinweistafel für den muslimischen Teil.
Bürgermeister unterstützt das
Der Bürgermeister schrieb zurück: „Ihre Anregung, dass im Bereich des islamischen Bestattungsfeldes eine Hinweistafel angebracht wird, habe ich aufgegriffen und den Zentralen Betriebshof Gladbeck beauftragt, kurzfristig eine entsprechende Beschilderung anzubringen.“
Islamische Gräberfelder in Deutschland sind Friedhöfe oder abgetrennte Teile von Friedhöfen, in denen ausschließlich Muslime beigesetzt werden.
Sie zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass die Gräber an der Gebetsrichtung [qibla] ausgerichtet sind, was bei früheren Gräbern nicht immer eingehalten werden konnte. Als älteste erhaltene muslimische Gräber in Deutschland gelten die Osmanischen Gräber Hannover von 1691 n.Chr. und der Grabstein des Mustafa in Brake 1689. Als ältestes islamisches Gräberfeld gilt der Friedhof Columbiadamm Berlin.
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