Rentfort-Nord: 10 Prozent der Häuser energetisch saniert

Rentfort-Nord: 10 Prozent der Häuser energetisch saniert
Sanierungsgebäude in Rentfort-Nord. Foto: Stadt Gladbeck

Endspurt für Förderungen der energetischen Sanierung in Rentfort-Nord

08.12.2021 – In Rentfort-Nord konnten in den Hier den Newsletter der Neuen Gladbecker Zeitung bestellenvergangenen drei Jahren bereits über zehn Prozent der Gebäude mit Hilfe des Förderprogrammes „Innovation City Sanierungszuschuss“ saniert werden. Hierbei gewährt die Stadt Gladbeck für energetische Sanierungen einen finanziellen Zuschuss und bietet kostenfreie Erstberatungen am Gebäude an.




Ende Januar 2022 wird das Projekt in Rentfort-Nord auslaufen. Bisher konnten 95 Bürgerinnen und Bürger vor Ort am Gebäude beraten werden. Noch bis zum 31. Januar 2022 besteht die Möglichkeit einen kostenfreien Beratungstermin (unter Einhaltung der 3G-Regeln) zu vereinbaren und den Sanierungszuschuss zu beantragen.

RWE-Lobbyist sorgte in Rentfort-Nord für Nachtspeicherheizung

Dass Rentfort-Nord grundsätzlich energetisch so schlecht dasteht, ist einem SPD-Landtagsabgeordneten und ehemaligen Fraktionsvorsitzenden zu verdanken. Er sorgte während seiner Wirkungszeit dafür, dass in den Bebauungsplänen für Rentfort-Nord immer der Passus stand, dass keine festen oder flüssigen Brennstoffe zum Heizen genutzt werden dürfen. Was blieb, war der elektrische Strom und die damals übliche Nachtspeicherheizungen, die später zu Asbestschleudern wurden. Seinem Arbeitgeber, dem RWE, gefiel das sicherlich.

Anträge für Rentfort-Nord sind vor Maßnahmenbeginn bei der Umweltabteilung der Stadt Gladbeck zu stellen und sind unter dem Reiter „Sanierungszuschuss“ (www.gladbeck.de/icity) abrufbar. Hier finden sich auch die Gebietsabgrenzung sowie die Förderrichtlinie mit den jeweiligen Förderhöhen.

Für Rückfragen steht Sophia Sprang von der Umweltabteilung der Stadt Gladbeck zur Verfügung (E-Mail an sophia.sprang@stadt-gladbeck.de; Tel. 02043/992351).


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

 

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3 Kommentare

  1. na ja, von “Innovation City” kann ja kaum die Rede sein. Höchstens von “Innovation Vorort”. Aber vielleicht erkennt man ja irgendwann auch noch den Bedarf im großen Rest der Stadt… Auch da gibt es viele Nachtspeicher und alte Häuser.

  2. Das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL berichtete seinerzeit, dass der o.g. ehemalige SPD- Landtagsabgeordnete von seinem Arbeitgeber RWE bei vollen Bezügen angeblich freigestellt worden sei. Wen wundert es da, dass auch viele Immobilien der GWG mutmaßlich mit Nachtspeicherheizungen ausgestattet wurden.
    Heute werden die Fehler von damals mit Steuergeldern korrigiert.

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