Radverkehr wird in Gladbeck gestärkt

Radverkehr wird in Gladbeck gestärkt
Die Behmertstraße (blau) in Gladbeck-Brauck wird nun mit Landesmitteln zur Fahrradstraße ausgebaut.

680.200 Euro für klimafreundlichen Nahverkehr in Gladbeck

13.03.2022 – Radverkehr – Immer mehr Menschen in NRW Hier den Newsletter bestellennutzen ihr Rad oder E-Bike in der Freizeit und für den täglichen Weg zur Arbeit. Um diesen noch attraktiver zu gestalten, erhält die Stadt Gladbeck nun 680.200 Euro. Darauf weist die Landtagsabgeordnete Anette Bunse (CDU) hin. Allein 586.800 stehen für die grundhafte Erneuerung des gemeinsamen Geh- und Radweges im Zuge der Behmerstraße von Klarastraße bis Otto-Hue-Straße zur Verfügung.




2.200 Euro fließen in die Dauerzählstelle Talstraße, 52.700 Euro in eine Untersuchung über die Verteilung des Verkehrsaufkommens auf verschiedene Verkehrsmittel (Modal-Split-Untersuchung). 8.500 Euro stehen für die Öffentlichkeitsarbeit bereit.

Radverkehr ist klimafreundlicher Schwerpunkt

Dazu erklärt Anette Bunse: „Wir fördern die klimafreundliche Nahmobilität mit Schwerpunkt Fahrrad. Kluge Mobilitätslösungen im Nahverkehrsbereich sind alltagstauglich und gleichzeitig aktiver Klimaschutz. Deshalb führt der erste Teil des Nahmobilitäts-Förderprogramms 2022 den Plan der NRW-Koalition fort, den Rad- und Fußverkehr in Nordrhein-Westfalen mit dem Individualverkehr auf eine Stufe zu stellen. Gut ausgebaute Rad- und Fußwege bedeuten
deshalb neben mehr Sicherheit auch mehr Lebensqualität in unserer Stadt. Dem tragen wir Rechnung: Nordrhein-Westfalen und der Bund unterstützen Städte und Gemeinden finanziell dabei, den Rad- und Fußgängerverkehr vor Ort zu verbessern.

500 km neue Wege für den Radverkehr

Die Düsseldorfer NRW-Koalition sieht sich als Partner der Kommunen und der Nahmobilitätsausbau ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Seit Regierungsantritt wurden 500 km neue Radwege in NRW gebaut. Nie zuvor ist so viel Geld in klimafreundliche Nahmobilität geflossen, wie es in diesem Jahr der Fall sein wird. Die Fördersummen und auch die Anzahl der Projekte, die damit umgesetzt werden, übertreffen die aus dem Vorjahr bei Weitem.“

Das NRW-Verkehrsministerium hat in dieser Woche den ersten Teil des „Förderprogramms Nahmobilität 2022“ veröffentlicht. 253 Maßnahmen werden inklusive der Bundesmittel mit 98,1 Millionen Euro gefördert – auch Gladbeck kann hiervon profitieren.

Hintergrund:
Nordrhein-Westfalen ist das erste Flächenland mit einem eigenen Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz. Die Finanzhilfen des Bundes kommen überwiegend aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“, das wiederum Bestandteil des Klimaschutzprogramms der Bundesregierung ist. Der Bund unterstützt dabei Investitionen der Länder, Städte, Gemeinden und Kreise in den Radverkehr. Aus dem Sonderprogramm stehen rund 97 Millionen Euro für Maßnahmen in Nordrhein-Westfalen bis 2023 bereit. Damit unterstützt der Bund das Ziel der Landesregierung, ein landesweites Netz hochwertiger Radwege zu schaffen.
Im Nahmobilitätsprogramm 2022 beteiligt sich der Bund an 151 Maßnahmen mit einem Fördersatz von in der Regel 75 Prozent. Das Land stockt diese Förderung jeweils um 15 Prozent auf. Strukturschwache Kommunen erhalten darüber hinaus einen Zuschlag von fünf Prozent und erreichen damit eine Förderquote von insgesamt 95 Prozent.

Fahrradstraßen-Konzept der Stadt Gladbeck


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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