Autobahnzubringer Beisenstraße in Gladbeck ist Unfallschwerpunkt

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Autobahnzubringer Beisenstraße in Gladbeck ist Unfallschwerpunkt
Schlechter Empfang in Gladbeck an der Beisenstraße. Autofahrer werden durch Werbeschilder abgelenkt. Foto: Neue Gladbecker Zeitung

Zubringer zur A2 in Gladbeck ist „in die Jahre gekommen“

Gladbeck – 08.09.2024 – Autobahnzubringer – Aus der Unfallstatistik der Polizei geht hervor, dass die Beisenstraße in Gladbeck-Ellinghorst ein Unfallschwerpunkt im Gladbecker Stadtgebiet ist. Erst Mitte diesen Jahres kam dort der Fahrer eines Kabinenrollers bei einem Abbiegeunfall ums Leben. Die Vielzahl der Unfälle auf dem Autobahnzubringer zur A2 veranlasste die Autobahn GmbH nun dazu, an der Autobahnzufahrt eine Ampel zu installieren. Derzeit steht schon dort eine provisorische Baustellenampel, die bald durch eine neue Anlage ausgetauscht werden soll.


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Autobahnzubringer mit Ampellösung gegen Unfälle

Eine Ampel an dieser Stelle ist sicherlich ein Lösungsansatz der erfolgreich sein kann. Doch zugleich ist es eine sehr teure Angelegenheit. Eventuell ginge es auch preiswerter. Zum Beispiel durch eine Entrümpelung und Neuplanung der Beschilderung. Denn 80 % der Schilder, die der in Gladbeck ankommende Autofahrer dort sieht, sind für eine sichere Verkehrsführung überflüssig und sogar kontraproduktiv (siehe Foto oben).

Nachstehend einige Vorschläge zur Erreichung einer besseren Übersicht am Autobahnzubringer:

Straßenlaternen schränken das Blickfeld ein
Wer aus der Richtung Hannover kommend an der Beisenstraße ankommt, wird nicht nur durch einen Schilderwald gegenüber (Foto ganz oben) abgelenkt, sondern hat auch noch ein durch viele Laternenmasten eingeschränktes Blickfeld. Foto: Neue Gladbecker Zeitung

> Alle werbenden Schilder sollten 100 Meter vor den Autobahnauffahrten (zu beiden Seiten) entfernt werden.

> Ankommende Autofahrer sollten nur zwei Schilder sehen. Nach links geht es nach Bottrop und nach rechts geht es nach Gladbeck.

> Autofahrer, die von der Bottroper Straße kommen sind oft irritiert und halten die Zufahrt nach Wittringen (van der Valk) schon für die Autobahnauffahrt in Richtung Bottrop. An dieser Stelle müssten alle überflüssigen Schilder entfernt und durch eine Schilderbrücke mit eindeutiger Beschilderung ersetzt werden.

> Schilderbrücken sollten auch kurz vor den Auffahrten eindeutige Hinweise geben.

> Wer aus der Fahrtrichtung Hannover kommend in Gladbeck auf der Beisenstraße abfährt, hat nach links ein eingeschränktes Blickfeld (siehe Foto). Die Laternenreihe wirkt für den ersten Autofahrer fast wie eine Wand und schränkt den Blick auf ankommende Fahrzeuge ein. Auf der anderen Straßenseite wären die Laternen besser aufgehoben.

Bitte lesen Sie auch:

> Unfallschwerpunkt in Gladbeck – erst Krankenhaus, dann Knast

> Straßenschilder sollen in Gladbeck für mehr Orientierung sorgen

Alles in allem ist der Autobahnzubringer Beisenstraße in Gladbeck-Ellinghorst stark in die Jahre gekommen und aufgrund mangelnder Anpassung für die Bewältigung des heutigen Verkehrsaufkommens nicht mehr zeitgemäß.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

3 Kommentare

  1. Der Anschluss an die A2 sollte hier ausgebaut werden, so dass für den immer größer werdende Verkehr, durch die meist ansässigen Logistik-Unternehmen, die Querung der Straße nicht mehr nötig ist.
    Auch der private Verkehr wird hiervon profitieren.
    Die durchaus unübersichtliche Querung der Straße bleibt erspart.

  2. Sehr gute und sinnvolle Ansätze. Das trifft es auf den Punkt.
    Zudem ist die jetzige Beschilderung mit Tempo 30 ebenfalls teilweise sinnlos. Die Geschwindigkeitsbeschränkung beginnt aus Richtung Gladbeck kommend kurz hinter der Zufahrt zum van der Falk. Aus der anderen Richtung kommend, hört Tempo 30 dort aber nicht auf und man müsste eigentlich bis Rockwool mit 30 durchfahren. Andersherum das Gleiche. Tempo 30 beginnt aus Richtung Bottrop kommend kurz vor der Auffahrt A2. Aus Richtung Gladbeck kommend hört Tempo 30 dort aber nicht auf und man müsste bis zur Kreuzung an der Industriesstraße weiter 30 fahren. Daran hält sich nicht ein einziger Autofahrer.

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