Bürgerproteste erfolglos – Stadt Gladbeck lässt 80 Buchen fällen

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Bürgerproteste erfolglos - Stadt Gladbeck lässt 80 Buchen fällen
Noch in dieser Woche soll mit der Fällung der 80 Buchen begonnen werden. Foto: Neue Gladbecker Zeitung

Buerscher Wald: Baumfällungen sind zwingend notwendig

20.02.2024 – Bürgerproteste – Eine externe gutachterliche Stellungnahme bestätigt die Expertenmeinung des ZBG. Das teilte die Stadt Gladbeck heute mit. Die umfangreichen Holzeinschlagsarbeiten im Randbereich des Buerschen Waldes seien aus Verkehrssicherungsgründen zwingend erforderlich.

Die Maßnahme betrifft wie bereits angekündigt rund 80 Bäume, dabei handelt es sich um Buchen und vereinzelte Eichen. Mit den Fällarbeiten solle nun kurzfristig begonnen werden.


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Bürgermeisterin steht hinter der Fällaktion und dem ZBG

„Die Sicherheit der BürgerInnen steht bei dieser Maßnahme klar im Vordergrund. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber auch das zusätzliche externe Gutachten bestätigt die fachliche Einschätzung des ZBG und damit die zwingende Notwendigkeit der Fällungen“, sagt Bürgermeisterin Bettina Weist.

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Gefahrenlage sei zu hoch, so der ZBG

Der ZBG hat den Bestand seit 2018 intensiv beobachtet und in den vergangenen Jahren bereits unterschiedliche Pflegemaßnahmen zum Erhalt durchgeführt. „Der Gefahrenlage ist jedoch mit reinen Pflegemaßnahmen nicht mehr Herr zu werden, dies zeigt die besondere Häufung von Schadensfällen“, betont ZBG-Betriebsleiter René Hilgner.

Aufgrund dieser Entwicklung und nach Abwägung der ausgehenden Risiken und der Gefahr möglicher Sach- und Personenschäden müsse man diese Bäume aus Verkehrssicherungsgründen fällen.

Gutachter: „Die meisten für die Fällung vorgesehenen Bäume sind krank“

Dieses Vorgehen bestätigt nun auch das externe Gutachten, das Bürgermeisterin Bettina Weist im Zuge größtmöglicher Transparenz in Auftrag gegeben hatte: „Der Gutachter hält den geplanten Einschlag (…) aus Gründen der Verkehrssicherheit für richtig. Die meisten für die Fällung vorgesehenen Bäume sind krank, wodurch ein großes Verkehrsrisiko besteht. Einzelne Bäume, die noch in einem besseren Zustand sind, stehen zu lassen, ist nicht
empfehlenswert, da deren Standsicherheit nicht gegeben ist“, lautet das Fazit des Sachverständigen.

Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahme werden überwiegend blühende und bienenfreundliche Sträucher, wie Rotdorn, Schwarzdorn, Hartriegel oder Pfaffenhütchen, und kleinkronige Bäume nachgepflanzt. „So kann sich in Zukunft ein abgestufter und aufgrund des Artenreichtums ökologisch wertvoller Waldrand entwickeln“, stellt René Hilgner in Aussicht.


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