Kindergarten Hermannstrasse übernimmt weitere Patenschaft
Lokale Firmen unterstützen das Projekt
18.07.2023 – Hochbeetgarten – Im Rahmen des Projektes „Engagierte Stadt Gladbeck“ (www.engagiert-in-gladbeck.de) wurde Anfang April auf Initiative der interkulturellen Frauengruppe das erste Hochbeet im Jovypark aufgestellt. Weitere vier folgten und wurden durch die Paten mit Gemüse, Kräutern und Blumen bepflanzt.
Patenschaften übernommen haben bisher die Jugend- und Behindertenhilfe Gladbeck, das Primus Bildungszentrum, Einzelpersonen und die Interkulturelle Frauengruppe selbst. Eröffnet wurde der Hochbeetgarten (www.engagiert-in-gladbeck.de/hochbeetgarten) offiziell Ende Mai. Nun konnte ein sechstes Hochbeet bereitgestellt werden, gespendet durch die kreativAmt GbR, die sich im Projekt tatkräftig engagiert und die Wasserversorgung der Beete auch ermöglicht. Die Patenschaft für dieses Hochbeet übernimmt der Kindergarten Hermannstraße.
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Hochbeetgarten wird vom Kindergarten gepflegt
Die Kinder des Kindergartens bepflanzten es in einer gemeinsamen Aktion mit ihren Erzieherinnen und Eltern. Erzieherin Cornelia Barnstedt wohnt selbst im Gildendreieck. Sie war auf das Projekt aufmerksam geworden. Ihr Kindergartenteam war sofort bereit, auch eine Patenschaft für ein Beet übernehmen um es zu bepflanzen und zu pflegen. Marc Jung, Community Manager im kreativAmt: „Das Beet für den Kindergarten haben wir extra kindgerecht bei den Caritas Werkstätten bestellt und gebaut. 60 cm anstatt 90 cm hoch, damit die Kinder gut daran arbeiten können. Wir haben sozusagen das erste tiefergelegte Hochbeet.“
Werkzeugkiste von einem Spender
Ein weiterer Spender fand sich zudem für die benötigte Werkzeugkiste, in der Gießkannen und kleine Gartenwerkzeuge Platz finden: Das Unternehmen Röttlingsberger Innenausbau GmbH & Co KG baute eine Aufbewahrungsbox nach individuellen Maßen und Vorgaben und sorgte dafür, dass man bei geschlossenem Deckel gemütlich mit einem Sitzkissen darauf Platz nehmen kann. „Ganz im Sinne der „Engagierten Stadt Gladbeck“ haben wir uns als Unternehmen in das Projekt Hochbeetgarten eingebracht und unser Know-how und unsere Arbeitszeit mit eingebracht“, so die geschäftsführende Gesellschafterin Claudia Röttlingsberger. Und weiter: „Das notwendige Material haben wir gerne gespendet und sind stolz ein Teil dieses schönen Gemeinschaftsprojekts zu sein.“
Beete als Bereicherung für den Jovypark
Und die Initiatorinnen Edith Kerkhoff, Müzeyyen Dreessen und Petra Wollschläger von der interkulturellen Frauengruppe sind ebenfalls durchweg begeistert: „Wir freuen uns, dass die Beete und Bepflanzungen durchweg positiv aufgenommen werden. Wir sind regelmäßig vor Ort und sprechen mit den Passanten und Spaziergängern. Alle passen mit auf, dass die Beete keinen Schaden nehmen“. Kinder und Jugendliche kämen vorbei und fragten, was das für Pflanzen sind und ob man sie essen kann. Erwachsene freuten sich am Anblick und bezeichneten die Beete als Bereicherung für den Jovypark.
„Es ist wichtig, dass die Beete auf einem öffentlichen Platz stehen. Wir merken, dass gerade Kinder und Jugendliche kaum noch wissen, wie Pflanzen heißen und wie man sie anbaut. Für Erwachsene ist es eine Motivation evtl. selbst ein Hochbeet im Garten aufzustellen. In Zeiten von Klimawandel, Nahversorgung und Nachhaltigkeit müssen wir solche Schritte gehen, auch wenn sie noch so klein erscheinen“, sagt die Frauengruppe.
Besonderen Dank sprechen die Initiatorinnen der Stadtverwaltung, dem ZBG sowie den hilfsbereiten und unterstützenden Unternehmen aus. „Wir hoffen, dass sich noch weitere Unterstützer finden, die ein Hochbeet für weitere Paten bereitstellen wollen, die schon auf der Warteliste stehen“, so die Gruppe. Denn Platz für bis zu sechs weitere Hochbeete sei noch vorhanden.
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
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