Gladbeck muss mehr für Radverkehr tun

Gladbeck muss mehr für Radverkehr tun
GRÜNE: Stadt belegt bei der ADFC-Fahrrad-Umfrage nur mittleren Platz

GRÜNE: Stadt belegt bei Fahrrad-Umfrage nur mittleren Platz

16.03.2021 – Gladbeck Radverkehr – Gladbeck wird von den Radlerinnen und Radlern nur als „ausreichend“ hinsichtlich seiner Fahrradfreundlichkeit bewertet. Das ergab der Fahrradklimatest des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC), dessen Ergebnisse heute veröffentlicht wurden. „Hier müssen wir besser werden“, bewertet Bernd Lehmann für die GRÜNEN das schlechte Abschneiden. Mehr dazu auf der ADFC-Internetseite fahrradklima-test.adfc.de

In der Städterangliste landet Gladbeck auf Platz 49 von 110 unter den mittelgroßen Städten und konnte sich damit nicht wesentlich verbessern. 181 BürgerInnen haben an der Befragung im letzten Jahr teilgenommen und damit ihre Erfahrungen mit der städtischen Fahrradinfrastruktur geteilt. Deutlich wird, dass sowohl Junge als auch Alte sich in Gladbeck auf´s Rad schwingen. Aufgrund seiner kompakten Stadtstruktur wird die Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Fahrrad mit der Note 2,3 als gut bewertet. Auch attestieren die Radfahrenden, dass man in Gladbeck mit dem Rad zügig voran kommt (Note 2,6).




Radverkehr in Gladbeck – Leider auch negative Bewertungen

„Leider gibt es viele negative Bewertungen“, so der grüne Fraktionsvize, „und das ist nachvollziehbar!“ Die Teilnehmenden an der Befragung beklagen, dass in jüngster Vergangenheit noch viel zu wenig für den Radverkehr getan wurde (Note 4,6). Die Sicherheit für Radfahrende und der Zustand der Radwege (Breite, Reinigung, Winterdienst) wird schlecht bewertet. Mangelhaft, so sehen es die Radlerinnen und Radler, sei die Ahndung von Falschparkern (Note 4,8).

„Uns GRÜNE bestärkt das Ergebnis in unseren Forderungen nach einer schlagkräftigeren Radverkehrsförderung“, so Lehmann. „Auf unseren Antrag konnte die Personalstelle des Radverkehrsplaners entfristet und jetzt auch besetzt werden!“ Außerdem habe der Rat auf grüne Initiative 30.000 EUR für ein Sofortprogramm bereitgestellt und die Ausbaumittel von 200.000 EUR auf 300.000 EUR pro Jahr erhöht. „Beim nächsten Fahrradklimatest wollen und werden wir bessere Noten von den Radfahrenden einholen“, geben die GRÜNEN das Ziel vor. Sie kämpfen weiter für die Verkehrswende.


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