Fahrradstraßen: Keine halben Sachen machen in Gladbeck

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Fahrradstraßen: Keine halben Sachen machen in Gladbeck
In dieser Woche wurden auf der neuen Fahrradstraße Markierungen aufgebracht. Doch die Vorfahrtregel an einer Stelle ist immer noch rechts vor links.

Rechts vor links ist auf der Fahrradstraße nicht sinnvoll

27.04.2022 – Fahrradstraßen – Die Stadt Gladbeck hat mehrere Straßen als Fahrradstraßen ausgewiesen. Dazu gehört die, im letzten Jahr generalüberholte, Tauschlagstraße in Schultendorf. In dieser Woche wurden dort die nötigen Markierungen auf dem Asphalt aufgebracht. An einer entsprechenden Beschilderung fehlt es noch.




Tauschlagstraße rechts vor links
Obwohl es sich um eine Fahrradstraße handelt, müssen Radfahrer an dieser Stelle abbremsen und Autofahrern Vorfahrt gewähren.
Lageplan Tauschlagstraße
Die eingekreiste Stelle zeigt die gefährliche Stelle

Keine halben Sachen machen!

An einer Stelle könnte jetzt noch nachgebessert werden. Kommt man von der Lortzingstraße (aus Zweckel) und fährt über die Hafenbahnbrücke auf die Tauschlagstraße, dann geht es gleich abwärts. Radfahrer könnten hier „rollen lassen“, doch das ist derzeit noch gefährlich. Denn wie auf dem Foto zu sehen ist, gilt an dem kleinen „Zubringer“ von der Tauschlagstraße zur Tauschlagstraße rechts vor links. Wer diese Strecke oft gefahren ist weiß, dass die Autofahrer das gern an dieser Stelle ausnutzen.

Wurde die Einmündung auf die Fahrradstraße übersehen?

Im Fahrradstraßen-Konzept der Stadt Gladbeck heißt es: „Der Radverkehr ist auf diesen Strecken gegenüber dem Kfz-Verkehr bevorrechtigt und durch entsprechende Vorfahrtsregelung kann die Bündelungswirkung verstärkt werden.“

Aber vielleicht wird ja noch nachgebessert. Für die Schulwegsicherung wäre das sicherlich von Vorteil.

Fahrradstraßen-Konzept der Stadt Gladbeck


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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1 Kommentar

  1. Man wundert sich doch allmählich über dieses dauernde Ankündigungs-Trara mit den sog. Fahrradstraßen in Gladbeck. Dann werden sie auch noch mit der Begründung der angeblichen ‚Verkehrssicherheit‘ (für den Radfahrer, wohlgemerkt) angepriesen. Ich befahre seit etlichen Jahren z.B. die Beethovenstraße in Zweckel und merke überhaupt keinen Unterschied seit sie „Fahrradstraße“ getauft ist. Ich fahre nach wie vor ordentlich rechts und werde vor einer Insel nach wie vor gelegentlich von einem ‚Gast’-PKW noch schnell überholt (mit bestimmt nicht 30 km/h !).
    Statt Fahrradpolitik mit Straßenbemalungen zu verwechseln, sollte das Geld dafür besser in die Reparatur der vorhandenen, katastrophalen Radwege investiert werden. Da hätten wir Radfahrer mehr davon.
    Dr. W. Schneider
    (AK Stadtbildpflege)

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