Die Europawahl steht an – das sind die potenziellen BSW-Wähler
05.06.2024 – WSI-Studie zum BSW – Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut der Hans-Böckler-Stiftung (des DGB) hat die Zusammensetzung der potenziellen BSW-Wähler untersucht. Die Ergebnisse sind interessant und entsprechen den Erfahrungen im Wahlkampf.
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BSW – Bündnis Sahra Wagenknecht punktet bei Frauen, Arbeitern und Gewerkschaftern
Das Kern-Ergebnis der WSI-Studie: 15% können sich demnach gut („ja, auf jeden Fall“ oder „ja, wahrscheinlich“) vorstellen, BSW zu wählen.
Weit überdurchschnittlich ist die Zustimmung unter Menschen mit Migrationshintergrund (21%) und unter Ostdeutschen (27%).
Die Altersgruppen sind gleichmäßig verteilt. Frauen (16%) neigen etwas stärker als Männer (14%) dem BSW zu.
Überdurchschnittlich vertreten sind Menschen mit formal niedrigeren und mittleren Bildungsabschlüssen, niedrigem Haushaltseinkommen, ohne finanzielle Rücklagen, Gewerkschaftsmitglieder (19%) und vor allem Arbeiter (27%).
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Aus der WSI-Studie zum BSW
„Es zeigt sich, dass das BSW eine bisher vakante Position im deutschen Parteiensystem besetzen könnte und besonders unter bisherigen WählerInnen der LINKEN und der AfD beliebt ist. Dadurch könnte das BSW für Personen mit linkskonservativen Präferenzen interessant werden, die bisher mangels eines passenden Angebots andere Parteien gewählt haben.
Ostdeutsche geben öfter als Westdeutsche an, eine Wahl des BSW in Betracht zu ziehen. Wir beobachten ferner eine starke Affinität zum BSW bei ArbeiterInnen. Vor allem aber sind es ökonomisch schwächere Personen, die sich dem BSW zuwenden könnten. Dabei handelt es sich um Befragte, die die wirtschaftliche Unsicherheit belastet und besorgt in die Zukunft schauen lässt und die – möglicherweise auch als Folge ihrer Sorgen und Belastungen – Institutionen misstrauisch beäugen.“
Die komplette WSI-Studie sehen Sie hier
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
So häufig, wie in den letzten Wochen Artikel und Werbung für die Hufeisen-Dame erscheinen, wäre vielleicht die Frage angebracht, ob man solche Artikel nicht als Wahlwerbung kennzeichnen könnte oder müsste?
Sehr geehrter Herr Schmitz,
eigentlich antworte ich Leuten nicht, die unter einem Pseudonym agieren. Aber sei es drum.
Auf der NGZ steht genau eine BSW-Werbung und die ist auch so gekennzeichnet.
Bei den Artikeln die Sie evtl. meinen handelt es sich um redaktionelle Beiträge.
Wenn es den Anschein hat, dass das BSW dabei zu gut wegkommt, liegt es sicherlich auch daran, dass Sie keine Vergleichsmöglichkeiten haben, denn die örtliche Printpresse erwähnt das BSW überhaupt nicht.
Geben Sie doch mal in das Suchfenster CDU, SPD, DIE LINKE, BIG, FDP ein und sie werden sehen, dass redaktionelle Beiträge dieser Parteien in der Überzahl sind.
Dazu kommt, dass ich anhand der Besucherzahlen sehen kann, dass das Interesse am BSW überdurchschnittlich gut ist. Warum sollte ich dann darauf verzichten diese Zielgruppe ausführlich zu informieren?