Psychische Erkrankungen durch die Pandemie häufiger

Psychische Erkrankungen durch die Pandemie häufiger
Die Kassenärztliche Vereinigung hilft bei Depressionen mit einer Sprechstunde

KVWL-Sprechstunde zum Thema Depressionen in Pandemiezeiten

Ruhrgebiet, 26.10.2021 – Psychische Erkrankungen – Auch nach fast zwei Jahren bestimmt das Coronavirus noch unseren Alltag, doch in viele Lebensbereiche ist mittlerweile eine neue Routine und ein Stück Normalität zurückgekehrt. Während die zahlreichen Lockdowns und Kontaktbeschränkungen mittlerweile Geschichte sind, sieht es beim seelischen Heilungsprozess häufig  noch ganz anders aus: Ängste, Sorgen und Einsamkeit haben psychische Leiden verstärkt und auch bisher gesunde Menschen erleben wiederholt depressive Phasen. Doch wie erkennt man eine Depression, was kann man dagegen tun und wann sollte man sich Hilfe holen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger in der ersten hybriden KVWL-Sprechstunde am Dienstag, 16. November.




Müdigkeit, Schlafstörungen oder Appetitlosigkeit können auf Psychische Erkrankungen hinweisen

„Viele Patientinnen und Patienten vermuten hinter Beschwerden wie Müdigkeit, Schlafstörungen oder Appetitlosigkeit eine körperliche Ursache. Häufig ist es jedoch die mentale Gesundheit, die aus der Balance geraten ist und sich physisch bemerkbar macht“, erklärt Dr. Volker Schrage, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL).

Psychische Erkrankungen werden oft verschwiegen

Der Allgemeinmediziner ist froh, dass sich mittlerweile mehr Menschen trauen, offener über ihre psychische Erkrankung zu sprechen, allerdings reiche das noch nicht. „Wenn der Magen schmerzt oder die Nase läuft, geht man ganz selbstverständlich zum Arzt. Wenn aber die Seele leidet, schämen sich noch immer zu viele, Hilfe in Anspruch zu nehmen“, so Allgemeinmediziner Schrage. Ziel muss deshalb sein, das Wissen über Depressionen und andere psychische Erkrankungen in der Gesellschaft zu stärken, um auf diese Weise Vorbehalte abzubauen und Verständnis zu schaffen.

In der KVWL-Sprechstunde zum Thema „Depressionen in Pandemiezeiten – Wenn Corona die Seele berührt“ informieren die Experten Dipl.-Psych. Helmut Dikomey (psychologischer Psychotherapeut aus Dorsten) und Dr. med. Cornelia Ostermann-Lenz (Fachärztin für Innere Medizin im MVZ Klinikviertel in Dortmund) die Teilnehmer ausführlich über das Krankheitsbild Depression, beantworten Fragen und geben wichtige Ratschläge und Tipps zum Umgang mit der Erkrankung.

Wann? Dienstag, 16. November, 18 bis 20 Uhr
Wo? Es besteht die Möglichkeit, online als auch mit einer begrenzten Teilnehmerzahl vor Ort im Dortmunder Ärztehaus teilzunehmen.
Anfahrtsadresse: Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), Robert-Schimrigk-Straße 4-6, 44141 Dortmund
Anmeldung? Bitte melden Sie sich bis zum 9. November unter folgendem Link für die Veranstaltung an – unabhängig davon, ob Sie online oder in Präsenz teilnehmen: https://eveeno.com/kvwl-sprechstunde-depressionen
Die Veranstaltung ist kostenfrei!

3-G-Regel gilt!

Bitte beachten Sie, dass auch in den Räumlichkeiten der KVWL die 3-G-Regel greift. Das bedeutet: Externe BesucherInnen benötigen einen Nachweis darüber, dass sie geimpft, genesen oder aktuell getestet sind. Wir weisen darauf hin, dass eine Teilnahme vor Ort ohne entsprechenden Nachweis nicht möglich ist.

Weitere Informationen zur Veranstaltung bietet die Kooperationsberatungsstelle für Selbsthilfegruppen, Ärzte und Psychotherapeuten in Westfalen-Lippe (KOSA) der KVWL auf unserer Homepage unter www.kvwl.de/kosa. Gegründet wurde die KOSA, um die Kooperation zwischen Ärzten, Psychotherapeuten und Selbsthilfegruppen zu stärken und so die ambulante Versorgung in Westfalen-Lippe weiter zu verbessern.


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