Jugendförderung nimmt Verschwörungstheorien in den Fokus

Jugendförderung nimmt Verschwörungstheorien in den Fokus
Akteurinnen und Akteure der Jugendförderung Gladbeck bei ihrem Jahrestreffen in der Stadthalle Gladbeck.

11.11.2021 – Jugendförderung – Die Akteurinnen und Akteure der Jugendförderung Gladbeck bearbeiteten bei ihrem Fachtag am 10. November in der Mathias-Jakobs-Stadthalle die Fragestellung, wie verschwörungstheoretischen Radikalisierungsprozessen bei Jugendlichen präventiv begegnet werden kann und welche Möglichkeiten der Intervention bestehen. Denn die Corona Pandemie stellte in diesem Jahr alle Menschen vor eine Vielzahl beruflicher und privater Herausforderungen. Dies gilt gleichermaßen für die Unmenge an Verschwörungserzählungen, die die Pandemie und den politischen Umgang mit ihr begleitet haben. Die vergangenen beiden Jahre haben gezeigt, welche Gefahren von Verschwörungsideologien in Zeiten gesellschaftlicher Krisen ausgehen können.




Jugendförderung beschäftigt sich mit Querdenkern und Verschwörungstheoretikern

Bürgermeisterin Bettina Weist eröffnete den Fachtag mit einem Grußwort an die zahlreichen Fachkräfte im Bereich der Kinder- und Jugendförderung. „Heutzutage ist es über die sozialen Medien ein Leichtes, Menschen zu verunsichern. Querdenker und Verschwörungstheoretiker sind außerordentlich mobil und flexibel, gefährlich schnell und nah an den Menschen. Vor allem auch nah an den jungen Menschen, die sich alle regelmäßig in den Sozialen Medien bewegen. Gemeinsam müssen wir aufklären, gerade junge Menschen vor den Gefahren schützen“, erklärte die Bürgermeisterin.

Sie hieß Karima Benbrahim, Leiterin IDA NRW (Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit in NRW) willkommen, die gemeinsam mit Tom Uhlig, politischer Referent in Frankfurt, Viviana als Mitarbeitende des Projektes „Wegweiser NRW – gemeinsam gegen Islamismus im Vest“ und Meike Mintel der Polizei Recklinghausen (Kontaktbeamtin muslimische Institutionen) den Tag gestalteten.

Organisatorisch vorbereitet wurde der Fachtag durch die Abteilung Jugendförderung der Stadt Gladbeck in Kooperation mit der Integrationsagentur internationales Mädchenzentrum Gladbeck. Der diesjährige Fachtag wurde über Mittel des Landesprogrammes „Wertevermittlung, Demokratiebildung und Prävention sexualisierter Gewalt in der und durch die Jugendhilfe“ refinanziert.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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