Deutsche Bank hat Gladbeck vor 11 Monaten verlassen

Leerstand der Geschäftsräume auf der Schillerstraße

08.10.2022 – Deutsche Bank – Den Passanten in der fußläufigen Zone der Innenstadt fallen besonders dort die Leerstände auf. Schon in den Nebenstraßen, wie in der Schillerstraße, stehen große Geschäftsräume leer, die niemand beachtet. Dabei handelt es sich um ein Traditionsgebäude, in dem mehr als ein halbes Jahrhundert Deutschlands größtes Bankhaus ansässig war.

Deutsche Bank – Räume standen auf ebay-kleinanzeigen

In den Schaufenstern der ehemaligen Deutsche-Bank-Filiale in Gladbeck sieht man die Bemühungen, die Räumlichkeiten wieder zu vermarkten. Die Deutsche Bank weist auch darauf hin, dass sie seit dem 21. November 2021 in Bottrop, auf der Osterfelder Straße 17 zu finden ist. Ein weiterer Aushänge nennt die Mietkonditionen und Details.

Räume kosten 3.700 Euro plus 1.500 Euro Nebenkosten

“Das Ladenlokal hat im Erdgeschoss 358 qm und im Kellergeschoss 171 qm Nutzfläche. Bis zum 1.11.2021 ist die Deutsche Bank Mieter. Im Hof befinden sich 9 PKW-Stellplätze. Im Keller befinden sich Schließfächer und ein Tresorraum. Beheizt wird mit Fernwärme. Geeignet sind die Räume für Physiotherapeuten, Rechtsanwälte, Bürogemeinschaften, Planungsbüros, Ärzte und viele mehr. Schnelles Internet ist vorhanden.”, heißt es auf einem DIN A4-Zettel in einem der Schaufenster.

Daneben sind noch einige Details genannt: Fläche 529 qm, Objektart: Büros & Praxen, Verfügbar ab: 11/2921, Baujahr 1955, Quadratmeterpreis 6,99 Euro, Nebenkosten 1.500 Euro, Monatsmiete gesamt: 5.200 Euro, Kaution: 7.000 Euro, provisionsfrei.

Dass der Zugang zu den Geschäftsräumen behindertengerecht angelegt wurde, wird mit keiner Silbe erwähnt. Dabei wird heutzutage auf solche Merkmale besonders Wert gelegt.

Vermarktung etwas lieblos

Die Vermarktung über ebay-Kleinanzeigen war offensichtlich erfolglos. Die Anzeige ist dort auch nicht mehr zu finden. Bemüht man Google, findet man mit: kleinanzeige.focus.de ein weiteres Vermarktungsportal in dem die Räume angeboten wurden. Doch auch dort ist jetzt nichts mehr zu finden.

Es scheint für den Vermieter kein Druck zu bestehen – offensichtlich sind für ihn 5.200 Euro mtl. zu verschmerzen.