Ladesäulen will die ELE auch in Gladbeck massiv ausbauen

Ladesäulen will die ELE auch in Gladbeck massiv ausbauen
Ein Wunsch wird wahr: ELE-Ladesäule an der Lindenstraße in Gladbeck installiert. Dustin Krotki (l.) und Heinz-Otto Kuhlemann (r.) freuen sich über die neue Ladesäule

Ein Wunsch wird wahr – ELE-Ladesäule an der Lindenstraße in Gladbeck installiert

07.10.2022 – Ladesäulen – Immer mehr Menschen steigen um auf Hier den Newsletter bestellenElektrofahrzeuge. Damit der Trend zum CO2-freien Straßenverkehr weitergeht, investiert die Emscher Lippe Energie (ELE) kontinuierlich in den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in ihrem Grundversorgungsgebiet.

Bereits über 160 öffentliche Ladepunkte der ELE stehen in Bottrop, Gladbeck und Gelsenkirchen insgesamt zur Verfügung – Tendenz steigend. Damit die Lademöglichkeiten am Ende auch da sind, wo sie gebraucht werden, bietet die ELE unter anderem die Möglichkeit, online neue Wunschstandorte für neue Ladesäulen vorzuschlagen.

Ladesäule für E-Autos auf der Brunnenstraße
Auch auf der Brunnenstraße in Gladbeck-Zweckel wurde schon eine Wunsch-Ladesäule aufgestellt. Foto: NGZ

An der Lindenstraße steht schon eine der Wunsch – Ladesäulen

Heinz-Otto Kuhlemann, selbst begeisterter E-Auto-Fahrer, hat vor einiger Zeit einen solchen Standortvorschlag abgegeben, und nun freut er sich über „seine“ Ladesäule an der Lindenstraße in Gladbeck: „Das finde ich richtig gut – hätte ich zuerst gar nicht geglaubt. Aber die ELE hat meinen Vorschlag tatsächlich aufgegriffen und in die Tat umgesetzt – super“.

Und Heinz-Otto Kuhlemann ist nicht der einzige E-Auto-Fahrer im ELE-Land, der sich eine Ladesäule gewünscht hat. Mittlerweile gibt es mehr als 500 Standortvorschläge für neue Ladesäulen. 140 allein in Gladbeck – und über 3.000 Likes für bestehende Vorschläge. Dustin Krotki, Projektleiter des ELE-Ladesäulenplans, freut sich: „Es ist schön zu sehen, dass uns so viele Vorschläge erreichen.

E-Auto-Fahrer wissen am besten, wo Ladesäulen fehlen

Schließlich wissen die E-Auto-Fahrer selbst am besten, wo ihnen Ladepunkte fehlen. So können wir die Vorschläge in unsere Planung mit einbeziehen, Ladesäulen genau dort installieren, wo Nutzer sie auch wirklich benötigen und das Ladenetz im Emscher-Lippe-Land weiter ausbauen“.

Einen Ladesäulenvorschlag einzureichen ist ganz einfach und bequem online über die ELE-Website möglich: Auf der Karte befinden sich viele rote Punkte – allesamt Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern – und die grünen Punkte, die für tatsächlich installierte Ladesäulen stehen. Sollte es schon einen Vorschlag am gewünschten Standort geben, kann dieser mit nur einem Klick geliked werden. Ist das nicht der Fall, einfach den Marker auswählen und am gewünschten Standort auf der Karte platzieren.

Dass die Ladestationen für e-Autos jetzt so massiv und flächendeckend ausgebaut werden, ist zu begrüßen. Nicht jeder hat die Möglichkeit in einer Garage oder auf eigenem Grund und Boden eine Wallbox zu installieren. Denn wenn in einigen Jahren die einkommensschwächeren Bevölkerungsgruppen auf gebrauchte E-Autos umsteigen, käme so mancher Laternenparker in Not. Es ist einfach nicht praktikabel, dass man erst lange Wege zu zentralen Ladestationen macht. Ladestationen an der nächsten Ecke sind da sinnvoll.
Vielleicht denken die Verantwortlichen auch darüber nach, dass man sich eine freie Ladestation für 10 Minuten reservieren kann – bis man dort ist. Bei den E-Scootern geht das ja auch!

Jeder kann Vorschläge machen

Zum Schluss noch Name, E-Mail-Adresse für mögliche Rückfragen und eine Begründung eintragen. Darüber hinaus besteht auch noch die Möglichkeit, ein Foto vom gewünschten Standort hochzuladen. Jetzt nur noch bestätigen und schon erscheint ein weiterer roter Punkt auf der Karte.

Selbstverständlich sind nicht alle Vorschläge auch tatsächlich zu realisiert. Die ELE entscheidet gemeinsam mit den drei Städten und den Experten vom Netzbetreiber EVNG, welche Vorschläge wirklich geeignet sind und sich auch gut umsetzen lassen. Denn nicht überall sind ideale Bedingungen wie an der Lindenstraße. Dass dort nun eine öffentliche Ladesäule steht, freut nicht nur Heinz-Otto Kuhlemann. Sondern mit Sicherheit auch viele weitere Elektroauto-Besitzer in der Umgebung. Ein gutes Beispiel – auch für die Zukunft, betont Dustin Krotki: „Ich hoffe natürlich, dass uns auch in Zukunft viele weitere Vorschläge erreichen, damit wir die Ladeinfrastruktur im Emscher-Lippe-Land bedarfsgerecht ausbauen können“.

Der ELE-Ladesäulenplan ist unter www.ele.de/ladesaeulenplan zu finden.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

1 Kommentar

  1. Bitte die Ladesäulen dann auch sinnvoll Planen, gerade wenn zwei Fahrzeuge pro Säule aufladen können, dann die Säule auch so plazieren, dass zwei Fahrzeuge auch wirklich Platz haben.
    Nicht so wie an der Bottroper Str.

    Weiterhin bin ich auch der Meinung 11kw Säulen sorgen nur dafür das E-Fahrzeuge bevorzugt und kostenlos parken, das Aufladen mit einem 70KW+ Kasten dauert dann rund 7 Stunden.
    Ein 50KW+ Charger sollte die Zukunft sein.

    Danke!

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