Der Golem – wie er in die Welt kam – Maxus Gladbeck

Der Golem - wie er in die Welt kam - Maxus Gladbeck
Der Golem - wie er in die Welt kam. STUMMFILM + LIVE-MUSIK mit InterZone Perceptible im Maxus Gladbeck

STUMMFILM + LIVE-MUSIK mit InterZone Perceptible im Maxus Gladbeck

03.11.2022 – Der Golem – InterZone Perceptible Hier den Newsletter bestellenmachen seit 23 Jahren Stummfilmmusik. Mit elektrifiziertem Akkordeon, E-Bass und Live-Elektronik holen die beiden an der Folkwang Hochschule Essen studierten Musiker Sven Hermann und Matthias Hettmer den frühen Stummfilm ins 21. Jahrhundert. Sie sind international tätig, spielten auf Einladung des Goethe-Instituts in Süd-Korea, Finnland und in den USA. Die INDUSTRIAL SOUNDART von InterZone Perceptible versucht keinen Moment, äußere Film-Geschehnisse zu illustrieren, sondern die inneren Welten der Film-Figuren, wodurch der Film auf eine völlig neue Weise erfahrbar wird. Unterstützt wird das Ganze durch akribisches Sounddesign, das die Illusion erweckt, alle Klänge kämen direkt aus der Leinwand.

Der Golem – wie er in die Welt kam
[StummFilm, Paul Wegener / Carl Boese (1920)]
Live-Musik: Pujah [2005/10] von IP
Samstag 05.11.2022 um 19:30 Uhr im Maxus Gladbeck

InterZone Perceptible sind am 05.11.2022 um 19:30 Uhr wieder zurück im Maxus Gladbeck; diesmal mit dem Film DER GOLEM – WIE ER IN DIE WELT KAM.

Dass in Frankenstein zum ersten Mal das Thema aufgegriffen wurde, aus Leblosem einen Menschen zu erschaffen, ist nicht korrekt. Die jüdische Tradition hat da mit der Golem-Legende aus dem dunklen Mittelalter die Nase weit vorn. Wie bei Frankenstein wird ein dem Menschen nachempfundenes Wesen geformt, nicht aus Leichenteilen, sondern aus Lehm. Es kann nicht sprechen und folgt Befehlen. “Golem” ist das hebräische Wort für “Ungeformtes”. Mittels eines geheimen Rituals erweckt Rabbi Loew den Golem zum Leben und entfesselt damit ein Inferno an urgewaltiger Raserei.

Zur Musik sagt IzP:

„Als wir 2004 vor der Aufgabe standen, eine neue Musik zum Golem zu komponieren, wurde uns sehr schnell klar, dass diese Musik sehr archaische, rohe, raue Momente haben wird, eine staubiglehmige brachiale Klanglandschaft, aus deren aufgewirbeltem Staub die Handlung der Geschichte aufsteigen wird. Die Stimme als Träger dieser Idee kristallisierte sich auch sehr schnell heraus, nachdem wir uns Gedanken darüber gemacht hatten, wie die Stimme des Golem wohl klingen könne und ob er wie ein Baby doch das Sprechen lernen könnte. Die Autoren des Librettos wurden schließlich unsere Töchter, deren erste Universalworte, von denen wir noch heute nicht wissen, welche Bedeutung sie haben. PUJAH, IGING, DADADA, RÖGGL und ADA – fertig war der Songtext – Deathcore meets Babytalk.“

Musik für elektrifiziertes Akkordeon, E-Bass, Live-Elektronik, Keyboard, DrumComputer, Gong, Core-Gesang, Flüster-Stimme.

Maxus, Erlenstrasse 82, 45964 Gladbeck
6 Euro Einheitspreis, Abendkasse öffnet um 19:00 Uhr
Reservierung: 02043 24255 oder info@maxus.de

Es gilt die COVID19-Schutzmaßnahmen zu beachten.

Trailer auf www.i-p-music.com


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