
Für den Kinderschutz: KollegInnen des ASD absolvieren Zertifikatskurs
23.03.2022 – 13 KollegInnen des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) aus dem Amt für Jugend und Familie haben an dem Hochschulzertifikatskurs „Kinderschutz“ an der Fachhochschule Münster teilgenommen und diesen erfolgreich abgeschlossen. Aus den Händen von Bürgermeisterin Bettina Weist erhielten sie nun im Ratssaal ihre Zertifikate.
„Weiterbildungen sind in allen Bereichen der Verwaltung wichtig, besonders jedoch, wenn es um den Schutz der jüngsten Mitglieder unserer Stadtgesellschaft geht. Denn es liegt in unserer Verantwortung, aufmerksam und wachsam zu sein, mit sicherem Blick Missstände zu erkennen, Signale zu deuten, um bestimmt und sicher im Rahmen der rechtlichen Rahmenbedingungen zum Wohle der Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt zu handeln. Dazu benötigt es Erfahrung, aber auch ein profundes Fachwissen“, sagte Bürgermeisterin Bettina Weist im Zuge der Verleihung.
ASD besuchte den Hochschulzertifikatskurs „Kinderschutz“
Im Rahmen des Hochschulzertifikatskurses „Kinderschutz“ zur „Insoweit erfahrenen Fachkraft“ (InsoFa) an der Fachhochschule Münster, belegten die KollegInnen insgesamt neun Module, die u.a. die Themen Kindeswohlgefährdung, Schutzkonzepte, Gesprächsführung oder auch sexualisierte Gewalt umfassten. Insgesamt fand die Weiterbildung an 14 Tagen statt und wurde durch eine schriftliche Fallreflexion (10 bis 15 Seiten) und ein Kolloquium abgeschlossen. „Die umfassende Fortbildung ermöglicht eine gemeinsame Sprache im Kinderschutz, gleicht die rechtliche Einordnung ab, gibt Sicherheit für unsere KollegInnen und ermöglicht die Reflexion des eigenen Handelns. Das Angebot dient der Weiterentwicklung und Erhöhung der Qualität innerhalb der Abteilung“, erläuterte
Amtsleiterin Christine Hellebrand.
Das Erlernte wird jetzt implementiert
In den nächsten Monaten gilt es, die Fortbildungsinhalte und Impulse, Anpassungen im Rahmen der Verfahrensabläufe im Innen- und Außendienst einfließen zu lassen und in den Arbeitsalltag zu implementieren. Im nächsten Schritt sind die freien Träger der Jugendhilfe, Institutionen und andere Kooperationspartner über die Änderungen zu informieren und dort, wo es möglich ist zu beteiligen. Für den Schutz von Kindern und Jugendlichen wird in Gladbeck bereits eine ganze Menge unternommen: Über viele Jahre wurden funktionierende Netzwerke aufgebaut, aktuell wird ein gesamtstädtisches Kinderschutzkonzept entwickelt. Ein Baustein dabei: der „Kinderschutzschirm“ gegen sexualisierte Gewalt.
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
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