37° Nordost: Projektbeirat nimmt Arbeit auf
04.05.2022 – A52-Betonkurs – Gemeinsam das Gladbeck von morgen gestalten: Am Montag, 2. Mai, kam in der Mathias-Jakobs-Stadthalle der Projektbeirat „37° Nordost – Gladbeck wächst zusammen“ zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Hierfür hat die Stadt Gladbeck Mitglieder eingeladen, die nach dem Stellvertretungsprinzip die Interessenlandschaft der Stadt und der Region abdecken. Neben der Politik sind u.a. die Themen Mobilität, Soziales & Sport, Umwelt und Wirtschaft vertreten.
Sitzungen sind nichtöffentlich!
Insgesamt 29 Personen aus den unterschiedlichen Bereichen der Stadtgesellschaft, der Region sowie der Stadtverwaltung waren anwesend. Sie berieten in der knapp zweieinhalb Stunden langen Sitzung vor allem über die Art und Weise, wie in Zukunft die Arbeit des Beirates zu gestalten ist. Zur Einstimmung gaben die Stadt Gladbeck sowie die Autobahn GmbH aktuelle Sachstände zum städtebaulichen Entwicklungsprozess „37° Nordost“ bzw. zur Planung der A52. In Kleingruppen konnten sich die Mitglieder im Anschluss intensiv über die zukünftige Arbeit des Projektbeirates austauschen.
Gladbeck ist weiter auf A52-Betonkurs
Dass die Grünen nun in der Bundesregierung sitzen (die die Autobahnen bezahlen muss), dass durch den Krieg in der Ukraine unabsehbare Kosten auf uns alle zukommen, dass wir uns in einer nie dagewesenen Aufrüstungsspirale befinden, dass die Energiewende ein Umdenken auch auf der Straße erfordert, das scheint in Gladbeck keine Rolle zu spielen. Die Stadt ist in Beschlüssen von gestern gefangen!
Der Projektbeirat begleitet ab sofort das Projekt „37° Nordost – Gladbeck wächst zusammen“ kontinuierlich. Zunächst sind vier weitere Sitzungen bis Ende 2023 geplant. Er gilt als Plattform für den Austausch von Informationen sowie die aktive Mitarbeit an wichtigen Fragestellungen rund um das städtebauliche Großprojekt. Das Themenspektrum umfasst zum Beispiel städtebauliche Wettbewerbe, planerische Handlungskonzepte, die Gestaltung der städtischen Verbindungsstraße – und viele Dinge mehr. Die Mitglieder fungieren als WissenträgerInnen, die Ergebnisse nach außen tragen, aber auch wichtige Informationen und Anregungen aus ihren Institutionen und Netzwerken in den Projektbeirat einbringen.
Die Sitzungen des Projektbeirates sind nicht öffentlich. Die Ergebnisse werden jedoch nach entsprechender Aufbereitung im Nachgang der jeweiligen Sitzung auf der Internetseite www.37gradnordost.de veröffentlicht.
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
Kann mich noch gut erinnern, als in den Achtziger Jahren der GRÜNE (??) Mario Herrmann in der RN-Redaktion auftauchte und nach einem Luftbild der B224 fragte. Das Foto zierte dann die Titelseite der Wahlkampfzeitung mit der Überschrift: „Keine Autobahn durch Gladbeck!“ Jahre später stimmte dann dieser Mario Herrmann für die Autobahn, denn mittlerweile hatte „der Grüne“ einige Jobs in lokalen und überörtlichen Gremien als bezahlter „Ruhrgebietsfunktionär!“
Anmerkung: Zur Zeit streikt auch das Pflegepersonal, dort Geld zu investieren, damit diese wichtigen Berufe im Gesundheitsbereich endlich angemessen bezahlt werden, halte ich für wichtiger, als noch mehr Millionen Euros in Beton und Asphalt zu verplanen!
Da kann sich Gladbeck ja auf die wundervolle Verbindungsstraße über dem „Tunnel“ freuen!
Laut Straßen NRW liegt der Feinstaub-Mittelwert dort bei ca. 18 Mikrogramm/m³. Der Grenzwert liegt bei 25, also sind wir fast dran. Es heißt dazu in der Legende: “ PM2.5-Teilchen gelangen bei der Inhalation vollständig bis in die sogenannten Lungenbläschen (Alveolen). Sie umfasst auch den wesentlichen Masseanteil der vom Menschen verursachten Feinstäube.“
Na toll! Und in dem Drecknebel, der schon jetzt mit dem Wind über die ganze Stadt zieht, sind zur großen Freude der Radfahrer Radwege geplant, die direkt neben der Verbindungsstraße verlaufen,so wie an der Buerschen Straße. Neben dem Radweg sollen dann geschätzt mindestens 10000 KFZ an Tag rollen. Das sorgt doch für entspanntes Radeln. Einschließlich „Tunnelverkehr“ rechnet man mit bis zu 62000 Autos am Tag. Deren Dreck muss auch irgendwo bleiben. Vermutlich konzentriert in der Umgebung der Tunnellöcher oder falls es Lüftungen gibt, halt dort. Das wenige Grün befindet sich in der Mitte der Straße, weit weg von den Radwegen – auch das wie an der Buerschen Straße. In den Kreisverkehren muss man sich zwischen den drängelnden Autos einfädeln. Wie sich das anfühlt kann man ja in Zweckel am Bahnhof oder an der alten Post schon mal üben. Wobei dort nur 30 km/h gefahren werden, was für die Verbindungsstraße sicher nicht vorgesehen ist.
Verkehrswende??? Klimaschutz? Aber doch nicht bei uns! Autos und Neubauten haben immer Vorfahrt. Gladbeck wächst. Nur nicht zusammen. Vorteile für Wenige werden zu Nachteilen für Viele…
Diese Besetzung hat mit Bürgerbeteiligung nichts zu tun.
Grünzug Gladbeck Mitte
Vom Bürgerpark über die Molktehalden nach Wittringen
Gladbeck hat den Klimanotstand ausgerufen. Auch das Thema Insektensterben ist aktuell. Schottergärten werden zur Mode.
Im Außenbereich hat die Stadt, eine gute Grünsubstanz.
Wir sind allerdings keine Flächenstadt und trotzden wird immer fleißig gebaut, um den Bedarf zu decken.
Allerdings wird gerade die zugepflasterte Innenstadt in Sommer zur Hitzeinsel.
Deshalb ist es wichtig, mit den vorhandenen Freiflächen, sorgsam umzugehen. Sie sind für den Menschen und die Natur ein wichtiges Potential, an Lebensqualität. Das gilt besonders, für verbindende Grünflächen, die der Naherholung und auch als Frischluftschneisen fungieren.
Das kann vom Bürgerpark Butendorf, über den Festplatz, über die Molktehalden, bis nach Wittrigen, auch als attraktive Wegeverbindung, erfolgen.
Der Bürgerpark, ehemals hochbelastetes Zechengeläde, war ein Glücksfall, denn er eignete sich nicht zur Wohnbebauung.
Das Schadmaterial wurde in Wälle und Hügel verbaut, abgedeckt und begrünt. Damals wurde auch schon in die Zukunft gedacht und eine zentrale Entwässerungsleitung durch den Park gelegt.
Dort sollten Oberflächenwässer in die vorhandene Mulde des ehemaligen Wittringer Mühlenbaches, hinter der Gartenstrasse, abgeleitet werden.
Auf der Westseite der Horster Straße, dem Eingang der ehemaligen Zeche Graf Moltke 1/2, dem Standort der damaligen Kokerei, wurde der Festplatz errichtet. Auch das Gelände war hoch, mit PCB belastet.
Damals wurde der Hauptstandort der damaligen Zeche saniert und als Filletstück, mit Eigenheimen zugebaut.
Zwischen der B224 und dieser Neubebauung liegen die ersten Gladbecker Bergehalden, durch die Steinstraße, zerschnitten.
Mittlerweile wunderbar begrünt, ökologesch wertvoll und durch Einzäunung geschützt.
Es wäre doch ein enormer Verlust, wenn diese inneretädtische Grünverbindung, durch eine komerzielle Entwicklung verloren ginge.
Hier besteht die Gefahr, bei aller Euphorie, für den Tunnel, daß die Halde verwurschtet und statdessen, ein innerstäddtisches Gewerbegebiet, mit hoher Versiegelung und allen Belastungen, entsteht. Das wäre eine stadtklimatische Katastrophe. Weil, dann auf dem Tunnel, die LKW Zufahrten liegen werden.
Denn, wir werden mit dem Tunnel, der ansich ja gut ist, aber nichts für Gladbeck bringt, aufs Autobahnkreuz gelegt.
Dadurch verliert ganz Gladbeck, für alle Zukunft, eine Menge an Lebensqualität. So etwas ist nicht mehr zeitgemäß.
Statdessen sind die Halden, als verbindender Grünzug nach Wittringen, umbedingt zu erhalten. Und vielleicht mit einer Wegeverbindung dort drüber, weiter über die Brücke B224 und über eine vorhandene Parzelle, zwischen Freibad und Stadion, nach Wittringen zu entwickeln. Die Lücke Steinstraße kann durch eine attraktive Hängbrücke, überwunden werden.
Insgesamt sind die Halden dort, mit dem Notkrankenhaus, auch ein einmaliges Stück Stadtgeschichte.
Man kann nicht ständig von Klimanotstand, Entsiegelung, Versickerung, Schwammstadt u.s.w., reden und mitten in der Stadt eine vorhandene Grünfläche zu betonieren.
Die Grünen in Gladbeck plädieren für einen Mühlbachpark durch die Stadt entlang des A-52-Deckels. Partei will mehr Flächen für Familien. WAZ 12.10.21
Von wegen: GLADBECK wächst zusammen.
Die Trennung wird größer. Die negativen Umweltbelastungen auch. Profitieren werden nur Andere. Der Grünverlust ist nicht auzugleichen. Die Stadt hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden.
Die geplante Veranstaltung dient nur der Bestätigung der vorgefassten Meinung.
Die Schäden an Lebensqualität werden unwiederbringlich sein.
Dipl.Ing. Manfred Schlüter, Freiraumplaner
Die Ergebnisse werden jedoch nach entsprechender Aufbereitung im Nachgang der jeweiligen Sitzung auf der Internetseite http://www.37gradnordost.de veröffentlicht.++++
mmh, hatte nicht die jetzige Bürgermeisterin VOR ihrer Wahl zugesagt dass alles ! Bürgernaher werden soll ?? !!
Ach ja, ich erinnere mich an: was stört mich mein Gelaber vo Gestern ! Frei nach ach Sie wissen schon !! GlückAuf