36. Umweltpreis in Gladbeck zeichnet viele Kinder aus

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36. Umweltpreis in Gladbeck zeichnet viele Kinder aus
Die Erich-Fried-Schule hat den 36. Umweltpreis der Stadt Gladbeck gewonnen. Foto: Stadt Gladbeck

GewinnerInnen stehen fest

20.12.2023 – 36. Umweltpreis – Ein besonderer Einsatz, der ein Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz schafft und so letztlich für alle Teilnehmenden und die Stadt ein Gewinn ist: Der mit 10.000 Euro dotierte Umweltpreis der Stadt Gladbeck, ist mit Unterstützung von Stifterfirmen jetzt zum 36. Mal vergeben worden. Bürgermeisterin Bettina Weist stellte die Projekte vor und zeichnete die GewinnerInnen im Ratssaal mit Urkunden und Preisen aus. Insgesamt 23 Bewerbungen wurden von Einzelpersonen, Gruppen, Vereinen, Kitas und Schulen bei der Stadt zur Bewertung durch die Jury eingereicht.


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Den ersten Platz beim 36. Umweltpreis belegte die Erich-Fried-Schule

Den ersten Platz, dotiert mit 1.400 Euro, belegt die Erich-Fried-Schule. SchülerInnen der 10. Klasse beschäftigten sich mit dem Thema Nachhaltigkeit und hatten eine gute Idee. Um Tomaten und Paprika im kühleren Frühjahr und Herbst energieschonend anzubauen, konstruierten sie ein Gewächshaus, das die Sonnenenergie über einen Solarkollektor für den Betrieb einer Heizung nutzt. „Eine tolle und kreative Lösung, die der Jury so gut gefallen hat, dass sie dafür den Hauptpreis verleiht“, lobte Bürgermeisterin Bettina Weist.

Der zweite Platz geht an die Gaststätte „Bauer Wilms“. Der herkömmliche Rasen am Anwesen in Ellinghorst wurde in eine vielfältige Blüten- und Heckenlandschaft umgestaltet, ein Insektenhotel installiert. Diese engagierte Unterstützung der heimischen Flora und Fauna bekam zur Belohnung ein Preisgeld von 1.200 Euro.

Kita-Berliner Straße siegte mit den Erdkröten

Die Geschichte von „Emil Erdkröte“ war Ausgangspunkt für den besonderen Einsatz der Kinder der Kita Berliner Straße, die dafür mit dem 3. Preis belohnt werden. Um direkt vor Ort zu helfen und die für unsere Umwelt nützlichen Tiere zu schützen, wurden Kröten an stark frequentierten Stellen eingesammelt und an sicheren Stellen wieder ausgesetzt. Der Einsatz der kleinen TierschützerInnen wird mit einem Preisgeld von 850 Euro gewürdigt.

Die Jury hat zudem zwei vierte Preise mit je 500 Euro Preisgeld vergeben: An die OGS Gruppe 7 und 8 der Südparkschule. Die Kinder beschäftigten sich mit Möglichkeiten, um Ressourcen schon im Kleinen zu schonen und zum Beispiel weniger Papierhandtücher beim Händewaschen zu verbrauchen. Vierte SiegerInnen sind zudem SchülerInnen der Klassen 6 und 8.2 der Freien Waldorfschule. Sie beschäftigten sich mit dem Artensterben von Insekten und pflanzten eine bunte Blumenwiese, um bedrohten Arten mit Futterpflanzen zu helfen.

Einige Anerkennungspreise

Aufgrund der hohen Qualität der eingereichten Bewerbungen wurden in weiteren Kategorien Anerkennungspreise vergeben.

Für die Beschäftigung mit dem Thema „Umweltbildung“ erhalten je 250 Euro das Städtische Familienzentrum Maria-Theresien-Straße (Umweltschutz), der Naturkindergarten Frochtwinkel (Biologische Vielfalt), das Familienzentrum St. Marien (Hochbeet, Bienenhotel) und die Kita Ringeldorfer Straße (Umweltschutz im Wald).

Drei Einzelpersonen haben sich mit „Ideen für Gladbeck zu Klima und Umweltschutz“ befasst. Heribert Houben (u.a. Klimaschutz mit Solarenergie und Fernwärme), Ulrike Lemme (u.a. Nisthilfen) und Wolfgang Woelk (innovative Energielösungen) erhalten für ihre Projekte je 150 Euro Preisgeld. Ebenso dotierte die Jury vier weitere Beiträge zur Kategorie „Tierschutz/Gesellschaft“. Über diesen Anerkennungspreis freuen sich der Tierschutzverein Gladbeck und Umgebung (u.a. Kastrationsaktionen bei frei lebenden Katzen), die Tierhilfe Recht auf Leben (Auffangstation für Streunerkatzen), die Wölflinge der Pfadfinder von St. Elisabeth (Igelhäuser) und die Hochbeetgruppe der Interkulturellen Frauengruppe.

Über einen Buchpreis und eine Urkunde können sich der Verein Stadttauben Gladbeck/Initiative Taubenhaus, Silvia Primus (Blumenwiese) freuen. Auch der passionierte Radfahrer Dieter Lippelt (der über 30.000 Kilometer mit dem Rad zurück legte) erhielt eine Belohnung. Die Jury hat zudem wie in den Vorjahren entschieden, einen Teil des Preisgeldes zur Finanzierung von Umweltschutzstunden an Gladbecker Grundschulen zu verwenden.

Der Umweltpreis der Stadt Gladbeck wird seit 1989 jährlich auf Initiative der Stadt vergeben. Ihn unterstützen lokale Stifterfirmen wie ELE, Pilkington, Rockwool, RWW, BP und Ineos Phenol. Ausgezeichnet und prämiert sind Projekte, die der Verbesserung, dem Erhalt, der Pflege und dem Schutz von Umweltbedingungen in der Stadt Gladbeck dienen.


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