Großer Regenwasserkanal hilft beim Klimaschutz
26.05.2023 – A52-Ausbau – Mit dem geplanten Bau des A52-Tunnels bietet sich für die Stadt Gladbeck die einmalige Möglichkeit, einen Regenwasserkanal mit großem Durchmesser auf einer Länge von über einem Kilometer mitten im Stadtgebiet zu verlegen. Die Abkopplung des Regenwassers vom Mischsystem ist ein essenzieller Beitrag zum Klimaschutz, um die Folgen künftiger Starkregenereignisse abzumildern.
Die Stadt Gladbeck plant im Zuge der Erstellung des Tunnelbauwerkes zwischen Phönix- und Grabenstraße einen parallel verlaufenden Regenwassersammler zu errichten. Das Regenwasser aus großen potenziellen Einzugsgebieten nördlich der heutigen Bundesstraße B224 kann dann sukzessive durch die Errichtung von Trennsystemen abgekoppelt und an den neuen Sammler angeschlossen werden. Die Länge des Sammlers wird sich auf 1.125 Meter belaufen und nach ersten planerischen Überlegungen hat dieser einen Rohrdurchmesser von zwei Metern.
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Der Sammler hat ein Fassungsvolumen von bis zu 3.500 Kubikmetern (3,5 Millionen Liter)
Durch die Abkopplung des Niederschlagwassers wird das Überflutungsrisiko reduziert, insbesondere in den heute stark gefährdeten Bereichen Schürenkampstraße/Erlenstraße. Hier war es in der Vergangenheit bei anhaltendem Starkregen zu Überflutungen von Straßenabschnitten und Kellern im Senkenbereich gekommen. Die Abkopplung vom Mischsystem entlastet zugleich die Abwasserbehandlung (Kläranlage), was zu einer Senkung dieser Kosten führt.
A52-Ausbau: Stadt plant links und rechts der Trasse
Durch den geplanten Neubau des Regenwassersammlers kann der „Wittringer Mühlenbach“ in Gladbeck Mitte wieder als offenes Gewässer ab der Goethestraße (Gladbeck-Mitte) mit seinem historischen Zulauf im Gladbecker Osten (Erlenstraße) oberirdisch verbunden werden Mit der Entwurfs- und Genehmigungsplanung wurde bereits im letzten Jahr ein Ingenieurbüro beauftragt, das derzeit als ersten Schritt Informationen von allen beteiligten Parteien wie der Stadt Gladbeck, der Ingenieurgemeinschaft (Planung von Autobahn und Tunnel), der Emschergenossenschaft, Genehmigungsbehörden und weiteren sammelt und auswertet. Der notwendige Grunderwerb an der Grabenstraße zwischen dem Baugebiet Roter Turm und der B224 konnte bereits umgesetzt werden.
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Die Planung des Sammlers hängt sowohl zeitlich als auch technisch maßgeblich von der Planung des Tunnels ab, weshalb der Zeitraum für den Abschluss noch offen ist. Zum derzeitigen Planungsstand können noch keine seriösen Aussagen zu den Kosten gemacht werden. Ziel ist es, die anschließenden Ausführungsplanungen für den Sammler und das Tunnelbauwerk gemeinsam an ein Planungsbüro zu vergeben.
Quelle: Stadt Gladbeck
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
Umweltkatastrophe Halde – Mai23
Während Bottrop „Inovations City“ geworden ist, schnappen die Gladbecker nach Luft.
Nachdem die Innenstadt für fünf Mille betoniert und die Bäume gefällt wurden. Ist nun das grüne Umfeld dran. Erstmal ein riesiges dreistöckiges Autobahnkreuz nach Wittringen, das über die ganze Stadt Lärm und Schmutz abstrahlt.
Danach werden die Autobahnen, möglichst breit, ausgebaut um die Stadt zur Verkehrsinsel zu machen.
Zur Erholung kommen dann die Stautouristen, um die LKWs aus ganz Europa, hier zu besichtigen. Dann kann sich dort auch mal die „Last Generation“, ankleben.
Die weitsichtigen Politiker haben sich schon rechtzeitig ins Grüne zurückgezogen.
In der Innenstadt hecheln die Bürger in ihren Wohnungen. Für die Kinder gibt es ja die Alternative, in der teuren Eistüte oder auf dem Schuh in der Goethestraße zu hecheln. Alternativ gibt es noch das leere Glockenspiel und den Kleiderbügel.
Die Erwachsenen finden dann Erholung auf den vielen Hämorrhoidenklötzen in der zugigen Hochstraße oder dem ungepflegten Goetheplatz. Wem das nicht reicht, der kann ja im leeren Wasserbecken Jovypark, Rollschuh laufen.
Aber, es gibt da noch weitere klimatische Störfaktoren, in der Innenstadt. Eine alte Bergehalde erinnert äußerst unangenehm an die Bergbauvergangenheit. Die Zechen sind ja, zum Glück, schon abgebrochen und der Stein des Bergmanns in den Schatten versteckt. Jetzt kann man ungestört „Glück Auf, Glück Auf“, schmettern.
Nur noch dieser Schutthaufen stört seit über 100 Jahren. Schlimm zugewuchert, ein Angstraum in der Stadt. Wer weiss welch schlimme, giftige Pflanzen und Lebewesen oder sogar Insekten, Bienen und Schmetterlinge dort hausen. Dafür wurden doch schon Ersatzbeetchen angelegt, aber die uneinsichtigen Viecher halten sich nicht daran.
Die paar Vögel können ja auch besser nach Wittringen umsiedeln um dort zu zwitschern. Dann ist hier endlich mal ein stummer Frühling zu erleben.
Dem Ganzen könnte doch ein bestelltes Gutachten nachhelfen.
Die Bäume verbreiten Pollen und Allergien über die ganze Stadt. Und drinnen im Berg erinnern alte Stollen, besiedelt von virenbeladenen Fledermäusen, an die schlimmen Kriegstage, an Krankheit, Tod und Verderben. Dort könnten ja auch mal Kinder gefährdet werden.
Auch die Häuslebauer auf dem alten Zechengelände, hätten ja gerne freie Sicht auf die Innenstadt und die Autobahn, wenn Gladbeck dort endlich zusammenwächst.
Wenn dann endlich die Halde, für viel Geld an Investoren verhökert ist, haben wir dort genug Platz, für ein klimaneutrales, ökologisches Gewerbegebiet mit Co2 neutralem Verkehr. Großzügige Gewerbeflächen und Lagerplätze, werden durch Bäume auf dem Tunnel, aufgelockert. Die wegfallenden Parkplätze können dann leicht, durch die 190 auf der Asien-Brücke ersetzt werden.
Dass durch den Wegfall der (Schwamm)Halde anfallende Oberflächenwasser, wird dann von einem gigantischen Kanal unschädlich gemacht. Auch die Fledermäuse werden in dem 2 m Kanal ein komfortabeles neues Zuhause finden. Den würden wir ja sonst nicht brauchen, weil der große alte, vorhandene Zechenkanal, bis jetzt ausreichte. Das finanziert unsere Pleitegemeinde durch reichlich fließende Zuschüsse zum ruinierten Haushalt.
Aber, so eine Großbaustelle schafft ja auch Arbeitsplätze, durch jahrelange Umleitungen. Nur nicht in Gladbeck!
Das ist dann endlich mal eine viel beachtete Verkehrswende.
Die Mehrkosten können dann an den Bahnhöfen und am Oberhof eingespart werden.
Die Ausgleichsfläche für das Auto-Kreuz schaffen wir ja dann mit dem Jovypark, der zum Glück, durch Bürgerproteste, doch nicht bebaut wurde.
Leider ist das dann angerichtete Umwelt-Unglück danach nicht mehr zu korrigieren.
Dann haben wir eine Verkehrswende ohne Ende und Bottrop ist auch ohne Glabotki froh.
Der letzte freie Gladbecker
Sie plant und plant und es kostet und kostet …
Diese SPD Verwaltung kommt aber mit „Kosten nicht übern Berg “ ?
Wir, Stadt Gladbeck, scheint ja nur so im Geld zu schwimmen ??
( ob’s Gelder dazu gibt ?? egal )