
Aufkleber „Waffenschmiede Wolfsburg“
Gladbeck – 04.05.2025 – Schrottauto – Schöne Begrüßung der Autofahrerinnen und Autofahrer, die von der Abfahrt Ellinghorst auf der Möllerstraße in Richtung Gladbeck-Zweckel weiter fahren.
Auf der rechten Straßenseite (gleich nach dem Kreisverkehr) steht seit Monaten ein Anhänger, darauf ein Golf II, dem wesentliche Teile fehlen, beispielsweise der Motor und die Räder. Interessant dabei auch der Aufkleber.
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Schrottauto mit fragwürdigem Aufkleber „Waffenschmiede Wolfsburg“
Am 28. Mai 1937 wurde die „Gesellschaft zur Vorbereitung des Deutschen Volkswagens mbH“ gegründet und am 16. September 1938 in „Volkswagenwerk GmbH“ umbenannt. Anfang 1938 begann im heutigen Wolfsburg der Bau des Volkswagenwerks, in dem das von Ferdinand Porsche konstruierte Fahrzeug hergestellt werden soll.
Während des Zweiten Weltkrieges wird das Volkswagenwerk auf die Produktion von Rüstungsgütern umgestellt. Dabei kommen unter anderem: rund 20.000 Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und später auch KZ-Häftlinge zum Einsatz.
In Kenntnis der damaligen Geschehnisse richtete die VOLKSWAGEN AG im September 1998 für die während des Zweiten Weltkrieges in der damaligen Volkswagen Gesellschaft tätigen Zwangsarbeiter einen humanitären Fonds ein. Bis Ende 2001 erhielten daraus mehr als 2.050 Personen in 26 Staaten eine humanitäre Leistung. Außerdem entsteht im Werk Wolfsburg unter Beteiligung von Volkswagen-Auszubildenden die „Erinnerungsstätte an die Zwangsarbeit auf dem Gelände des Volkswagenwerks“.
Den Aufkleber „Waffenschmiede Deutschland“ vertreibt heute der rechtsextreme Wikinger-Versand. Den Schriftzug findet man dort auf Aufklebern aller Größen und Formen und auf Kleidungsstücken – meist in Kombination mit dem Reichsadler. Nicht umsonst gilt der Shop als Vertrieb für „braune Kleidung“.
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Auch in diesem Fall hilft (ähnlich wie bei dem Thema unnötiges Parken auf der Brücke) ein gesunder Menschenverstand und Pragmatismus. Die Stadt kann das gesamte Zeugs nach Heidelbach zum Recycling bringen und kriegt so noch ein paar Euro. Gleichzeitig wird ein Signal gesendet: wer in der Öffentlichkeit über längere Zeit Metallschrott abstellt, sollte nicht damit rechnen diesen irgendwann nochmal wiederzufinden…
Bin abends noch einmal mit dem Rad zur Möllerstraße. Die Situation hat sich dort nicht verändert, das Schrottauto steht noch da!
Endlich mal jemand der sich auch über das Schrottauto aufregt.Wir haben die Stadt Gladbeck über deren App schon mehrfach darauf hingewiesen, keine Antwort, nur dass das Schrottauto daraufhin an einer anderen Stelle steht. Vormals stand es genau gegenüber an der Straße. Danke dafür!
Der Pferdeanhänger in Höhe des Schrottautos steht auch noch da, trägt eine niederländische Nummer. Mich hat dort ein Anwohner angesprochen, ich hab` ihm versprochen, jedes Wochenende den auseinandergenommenen Golf II zu besuchen. Bin gespannt, ob sich die Situation auf der Möllerstraße ändert?
Oh ja, der braune Aufkleber ist schon einen ausführlichen Bericht wert.
Da meint man die Schrottkarre interessiert nicht.
Steht ja erst ein paar Monate dort herum und die Stadt unternimmt,natürlich nichts. Und was ist in der Zeit passiert? Ein Schrott Pferdehänger hat sich dazu gesellt, und nun?
Mich würde interessieren wer der Besitzer dieser beiden Objekte ist und ob er schon aufgefordert worden ist, seinen Müll dort zu entfernen.