Pestalozzischule ist erste Familienschule in Gladbeck

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Pestalozzischule ist erste Familienschule in Gladbeck
VertreterInnen der Stadt Gladbeck, des Schulministeriums und der Wübben-Stiftung auf dem Schulhof der Pestalozzischule.

Ministerium und Wübben-Stiftung besuchen Gladbecker Familienschule

30.03.2022 – Pestalozzischule – Gemeinsam mit VertreterInnen Hier den Newsletter bestellender Pestalozzischule und der Verwaltung hat Bürgermeisterin Bettina Weist den Gästen aus dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, der Wübben-Stiftung sowie der Schulaufsicht das Gladbecker Modell der „Familienschule“ vorgestellt. Dabei wurden die bisherige Entwicklung skizziert und über die Perspektiven des Konzeptes für weitere Gladbecker Schulen gesprochen.




Pestalozzischule will Bildungschancen von Kindern verbessern

„Unser gemeinsames Ziel ist es, ein gelingendes Aufwachsen zu fördern und die Bildungschancen der Kinder in unserer Stadt zu steigern. Ein zuverlässiger Bildungsbegleiter der Kinder zu sein, das hat in Gladbeck lange Tradition. Deshalb bietet das Modell der ‚Familienschule‘ eine große Chance, diesen Weg gemeinsam mit den Familien weiter zu beschreiten. Dafür benötigen wir in Zukunft aber die Unterstützung und die finanzielle Absicherung durch das Land“, sagte Bürgermeisterin Bettina Weist. Sie lobte den Modell-Standort Pestalozzischule mit Schulleiterin Mathilde Austermann als „sehr offen und innovativ“.

Elternarbeit soll „gelebt“ werden

Grundschulen zu Orten für Familien werden zu lassen, ist nicht nur für Bettina Weist ein wichtiges Anliegen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass Familiengrundschulzentren die Zukunft guter Schulen sind. Sie stärken die Familien im Stadtteil und geben wichtige Bildungsimpulse. Offene Schulen, in denen Elternarbeit gelebt wird, leisten einen wichtigen Beitrag für die Bildungsgerechtigkeit. „Wir wollen ein noch besseres Bildungs- und Beratungsangebot schaffen. Starke Erziehungspartnerschaften zwischen Schulen und Eltern zeigen auch immer Wirkung auf den schulischen Erfolg und das Wohlbefinden von Kindern“, betonte Mathilde Austermann. Im schulischen Alltag zeige sich dadurch auch häufig eine Verbesserung des gemeinsamen Bildungs- und Erziehungsauftrages.

Kooperation mit der Wübben-Stiftung

Die Gäste des Ministeriums für Schule und Bildung um die Leitende Ministerialrätin Gabriele Mauermann sowie der Wübben-Stiftung zeigten sich interessiert an dem systematischen und effektiven Vorgehen des Amtes für Bildung und Erziehung. So wurden die Grundpfeiler der sogenannten „Gladbecker Schablone“ mit großem Interesse aufgenommen. Die dort vereinbarten Qualitätsstandards verorten zum Beispiel das Familienschulmanagement als Stabsstelle bei der Schulleitung. Das erfordern eine systematische Beteiligung und Vernetzung von Kollegium, Kindern und Eltern oder öffnen Schulräume auch nach 16 Uhr und am Wochenende für Veranstaltungen.

Familienschulen soll es auch an anderen Standorten geben

„Das Modell der Gladbecker Familienschule ist damit ein tiefgehender Prozess des Wandels. Die Stadt Gladbeck möchte ihn in den nächsten Jahren auch anderen Schulstandorten umsetzen“, erläuterte Silke Döding, Leiterin des Amtes für Bildung und Erziehung. Doch auch wenn alle Gladbecker Grundschulen bereits gute Voraussetzungen bieten, ist der Weg ist noch weit. Umso wichtiger war daher der Besuch von Ministerium und Stiftung, der in vielerlei Hinsicht bei der Umsetzung unterstützen kann. Mit einer Förderung über das Projekt „Kinderstark – NRW schafft Chancen“ ist zwar die Entwicklung, der Aufbau und die Erprobung von zwei Familiengrundschulzentren (Regenbogen- und Pestalozzischule) als „Gladbecker Modell“ mindestens bis Ende 2022 gesichert.

Für eine Ausweitung auf andere Gladbecker Grundschulen fehlen jedoch noch die nötigen Mittel. „Wir wollen eine ‚Gladbecker Schablone‘ anbieten, die als gesamtstädtisches Konzept allen Gladbecker Grundschulen einen Rahmen geben soll, aus dem weitere Standorte ein bedarfsorientiertes individuell angepasstes Familienschulmodell entwickeln können“, so Silke Döding weiter. Denn auch weitere Grundschulstandorte sollen als Orte der Begegnung, Bildung und Erziehung für Familien weiter geöffnet und als zentrale Anlaufstelle in den Stadtteil integriert werden, um Eltern koordiniert als Bildungs- und Erziehungspartner zu gewinnen und Familien nachhaltig zu stärken.
Die Pestalozzischule im Internet


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