Sprechstunde für Studienzweifler – Arbeitsagentur berät Studenten

Sprechstunde für Studienzweifler
Wenn die Probleme einem über den Kopf wachsen sollte man sich beraten lassen.

Arbeitsagentur berät an der Westfälischen Hochschule

27.07.2021 – Sprechstunde für Studienzweifler – Hin und wieder gibt es im Studium schwierige Phasen: Der Sinn der ursprünglichen Studienentscheidung ist nicht mehr klar erkennbar oder man fühlt sich von den Studieninhalten überfordert, verliert den Überblick und fragt sich, wohin das Ganze führen soll oder wie es weitergehen kann.




In dieser Situation ist es wichtig, die eigene Situation neu zu überdenken. Egal, ob es sich um den Studienausstieg, einen Wechsel des Studiengangs, eine Berufsausbildung, den Direkteinstieg in den Beruf oder spezifischen Maßnahmen der Agentur für Arbeit für Studienaussteiger handelt. Das Ziel sollte wohlüberlegt und gut durchdacht sein, damit ist die aktuelle Unzufriedenheit dauerhaft zu überwinden.

Sprechstunde für Studienzweifler

In einer Sprechstunde an der Westfälischen Hochschule am kommenden Montag, den 2. August, richtet sich das Team für akademische Berufe der Arbeitsagentur Recklinghausen an alle, die sich zu Alternativen beraten lassen möchten.

Eine Anmeldung mit Angabe des Namens und der Telefonnummer muss bis Freitagmittag (30.07.) 12 Uhr an Recklinghausen.Berufsberatung@arbeitsagentur.de erfolgen, dann wird ein individueller Termin vergeben.

Aufgrund des Pandemiegeschehens ist außerdem der Nachweis einer vollständigen Impfung, einer Genesung oder eines negativen Corona-Tests erforderlich.

Zur Arbeitsagentur

Studienabbrecher in Deutschland Quelle: Wikipedia

In Deutschland beenden nach einer Studie aus dem Jahr 2014 etwa 28 % der deutschen Studenten ihr Bachelorstudium ohne Abschluss. Die Abbruchquote an Universitäten liegt bei 33 %, an Fachhochschulen bei 23 %. Diese Zahlen gelten nur für die deutschen Präsenzhochschulen. Fernuniversitäten haben eine darüber hinausgehende Abbruchquote. Nach einer HIS-Studie aus dem Jahr 2002 brechen derzeit durchschnittlich 25 % eines Studienjahrganges ihr Studium ab.

Abbruchquote bei Männern höher

Bei Männern brechen durchschnittlich 27 %, bei den Frauen 23 % das Studium ab. Vor allem in den Studiengängen der Mathematik und Naturwissenschaften, der Physik und der Informatik und der BWL ist an den Universitäten eine anhaltend hohe Studienabbruchquote zu verzeichnen. Die Quote liegt hier zum Teil deutlich über 30 %. Ähnlich sieht es in den Studiengängen Maschinenbau, Ingenieurwissenschaften und Elektrotechnik aus. Am höchsten ist die Abbruchquote im Bauingenieurwesen. Bei diesem Studiengang schaffen ca. 51 % der Studenten den Bachelor nicht.

Die wenigsten Abbrecher bei Rechtswissenschaften und Pädagogik

Niedrige Abbruchquoten finden sich hingegen in den Rechtswissenschaften und in der Pädagogik. Die niedrigste Abbruchquote hat der Studiengang Psychologie, nur jeder Zehnte bricht sein Bachelorstudium ab. Insgesamt sind die Zahlen in den letzten Jahren leicht gestiegen, von 28 % (2014) auf 29 % (2016).Die Abbruchquote für Master-Studiengänge liegt an Universitäten bei 10 % an Fachhochschulen bei 7 %. Beim Vergleich der Quoten muss allerdings berücksichtigt werden, dass die Eingangsvoraussetzungen für die Aufnahme eines Studiums in den genannten Fächern nicht gleich sind. So ist es plausibel, dass Fächer, die durch einen strengen Numerus clausus eine hohe Zahl Hochschulzugangsberechtigter vor der geplanten Aufnahme eines Studiums herausfiltern, eine relativ niedrige Zahl an Studienabbrechern vorweisen können.


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