Wirtschaftsempfang wurde in Gladbeck zum Energiegipfel

Wirtschaftsempfang wurde in Gladbeck zum Energiegipfel
Der Gladbecker Wirtschaftsempfang wurde diesmal zum Energiegipfel.

Appell an den Zusammenhalt

27.09.2022 – Wirtschaftsempfang – Besondere Zeiten, besondere Veranstaltungen: Hier den Newsletter bestellenBürgermeisterin Bettina Weist begrüßte über 300 VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft und Stadtgesellschaft zum traditionellen Wirtschaftsempfang in der Mathias-Jakobs-Stadthalle, der in diesem Jahr als Energiegipfel stattfand. Dabei zeigte sie sich trotz der aktuellen Krisen optimistisch: „Wir schaffen das – gemeinsam!“ „Es scheint, wir bewegen uns im Moment von Krise zu Krise“, stellte Bürgermeisterin Bettina Weist zu Beginn ihrer Rede fest.

Gladbeck ist im Krisenmodus, daher der Energiegipfel

Tatsächlich ist die Stadt Gladbeck bereits seit ihrem Amtsantritt im „Krisenmodus“. Corona, Ukraine-Krieg und Energiekrise sorgen aktuell für große Herausforderungen. Doch jede Krise eröffne auch Chancen, betonte die 53-Jährige. Die Energiekrise werde die nachhaltige Transformation forcieren: Die Energiewende wird noch schneller umgesetzt, die Mobilitätswende vorangetrieben und Klimaanpassungsmaßnahmen realisiert werden müssen. In der aktuellen Lage müssen Energie und Wärme gespart werden, möglichst gut über den Winter zu kommen. Die Kampagne
„Gladbeck dreht runter“ soll dabei alle in Gladbeck für das Thema sensibilisieren.

Energie und Wärme einzusparen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Hier bündelt die Stadt alle Wärme- und Energiesparmaßnahmen sowie unterstützende Angebote für Bürgerinnen und Bürger. Denn Energie und Wärme einzusparen ist in diesen Zeiten auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Jetzt sei die Zeit, um mutig und solidarisch zu sein und um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. „Wir müssen aufeinander aufpassen und die Zukunft gemeinsam gestalten. Deshalb: Krisen lösen nicht automatisch das Schlechteste aus, sie bringen oft auch das Beste in uns allen hervor“, erklärte Bettina Weist, die besonders an den Zusammenhalt appellierte.

Appell beim Wirtschaftsempfang: Demokratiekrise vermeiden

Schließlich sind die Zeiten hart und gehen an den Menschen nicht spurlos vorbei. Die Bürgermeisterin warnte deshalb davor, dass es in diesen Zeiten nicht auch noch zu einer Demokratiekrise kommen dürfe: „Es darf nicht dazu führen, dass Menschen den Glauben an ihren Staat verlieren, dass Rattenfänger die derzeitige Situation nutzen, um Stimmung zu machen und die Gesellschaft auseinanderzubringen. Dagegen müssen wir alle aufstehen.“ Sie appellierte auch an die „Mutigen und Optimistischen“: Alle seien gefordert, sich bei der Gestaltung der Zukunft ihrer Stadt einzubringen. Denn die Bürgermeisterin ist überzeugt von Gladbeck, von den GladbeckerInnen und ihrer Stärke, von der Lebensqualität
vor Ort und der großen Verbundenheit der Menschen zu ihrer Stadt.

„Ich möchte eine Stadt gestalten, in der die Schulen die Bildungsleuchttürme sind, in der Gründerinnen und Gründer zuhause sind, in der wir nachhaltige Stadtentwicklung umsetzen“, so die Bürgermeisterin. Dies verband sie mit einer Forderung an Bund und Land: Um all das umzusetzen, braucht die Stadt eine ausreichende Finanzausstattung und eine Lösung der Altschuldenfrage.

Gladbeck dreht runter


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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