Schwechater Straße 38: Abbruch geht in die letzte Phase

Schwechater Straße 38: Abbruch geht in die letzte Phase
Jahrzehnte hat es gedauert, bis endlich der Abriss der Schwechater Straße 38 in Angriff genommen wurde.

Rentforter Bürger atmen auf – Land in Sicht

25.05.2021 – Auf der Baustelle Schwechater Straße 38 geht es gut voran. Seit dem Start der Abbrucharbeiten im Oktober 2020 ist bereits viel passiert. In den letzten sieben Monaten wurde das Gebäude entrümpelt, die Schadstoffe saniert. Dieser erste Teil des Abbruchs ist nun abgeschlossen und lief trotz der hohen Komplexität und der großen Herausforderungen vollständig im Zeit- und Kostenplan. Die offizielle Bauabnahme erfolgt in der nächsten Woche.

Parallel startete im März 2021 das Vergabeverfahren für den zweiten Teil des Abbruchs. Anfang dieser Woche erteilte der Investor den Zuschlag an ein Abbruchunternehmen. Damit steht fest, dass der Rückbau nahtlos weiterlaufen kann und die Baustelle nicht ruhen wird. Nun geht es also in die letzte und entscheidende Phase, nämlich den konstruktiven Abbruch. Klar ist: Das Gebäude wird nicht gesprengt, sondern manuell abgetragen. Der Baufortschritt wird in den nächsten Monaten gut sichtbar sein, wenn der Wohnturm Geschoss um Geschoss schrumpfen wird. Wenn alles nach Zeitplan läuft, dann wird der Gebäudekomplex bis spätestens Ende 2021 verschwunden sein. Stehen bleibt allein der zweigeschossige Baukörper im Westen des Grundstücks, der noch weitestgehend genutzt wird.




Abbruch wird durch Städtebauförderungsmittel möglich

Bürgermeisterin Bettina Weist zeigt sich erfreut über die aktuellen Entwicklungen: „Mit dem Abriss des Gebäudes Schwechater Straße 38 geht nun eine jahrelange Belastung für den ganzen Stadtteil zu Ende. Ich danke insbesondere auch den Anwohnerinnen und Anwohnern des Gebäudes für Ihre Geduld und ihr Verständnis für die Belastungen durch die Abbrucharbeiten.“ Finanziell zu stemmen ist der Abbruch nur, weil hierfür Städtebaufördermittel von Land und Bund bereitgestellt wurden und sich auch die Stadt Gladbeck an den Abbruchkosten beteiligt.

Schandfleck verschwindet endlich

Die Bürgermeisterin: „Nach langen Jahren der Verhandlungen, Planungen, Gespräche und Rückschlägen sind wir endlich soweit, dass Rentfort-Nord seinen Schandfleck verliert. Für die Unterstützung durch das Land Nordrhein-Westfalen bin ich sehr dankbar.“ In den kommenden Tagen soll deshalb Kontakt mit Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung aufgenommen werden, um einen gemeinsamen Ortstermin in Gladbeck zu planen.

Mit dem Abbruch der Schwechater Straße 38 wird Raum für eine neue städtebauliche Entwicklung geschaffen. Dazu Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer: „Dann sind auch die Rahmenbedingungen für das an diesem Standort geplante neue und dringend benötigte Nahversorgungszentrum für den Stadtteil erfüllt. Mit Rewe und Rossmann hat der Investor bereits Mietverträge geschlossen. Ergänzend sind weitere Geschäfte vorgesehen. Das ist eine sehr gute Perspektive für den Stadtteil.“


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