Anwohner Matthias Raith sieht einen Skandal
Von Matthias Raith
25.03.2024 – Leserbrief – Ich bin der NGZ sehr dankbar, dass sie das Baustellen-Thema in der Stadt zum wiederholten Male so ausführlich und eindringlich darstellt.
Skandalös ist meines Erachtens aber das, was in dem Artikel zu der Baustelle im Gildendreieck beschrieben ist. Die seit Herbst 2023 bestehende Sperrung der Tilsiter Straße für den gesamten Verkehr durch amtliche Verbotsschilder. Hier führt die Spur der Verantwortung eindeutig ins Gladbecker Rathaus. Denn die Sperrung von Straßen und das Anbringen entsprechender Schilder ist nach den klaren Regeln der Straßenverkehrsordnung ausschließliche Angelegenheit der örtlichen Straßenbehörde.
Die Neue Gladbecker Zeitung berichtete hier darüber
o Anlieger meldet weitere verwaiste Baustellen in Gladbeck
o Verwaiste Baustellen in Gladbeck – es wird immer schlimmer!
o Ist Baustellenmanagement in Gladbeck unbekannt?
o Viele Baustellen in Gladbeck – CDU hat “den Kaffee auf”
o Schilda oder Gladbeck – seit fünf Tagen sinnlose Sperrung
o Blaumilchkanal 2 – Dreharbeiten in Gladbeck?
In seinem Leserbrief schreibt Matthias Raith weiter:
Sie darf ihre Verpflichtungen dafür nicht an irgendwelche Wasserwerker oder Tiefbauer übertragen. Entweder hat die Stadtverwaltung die Verkehrsverbote selbst angeordnet und die dazu gehörenden Schilder aufgestellt, obwohl ihr bekannt sein müsste, dass vor Ort seit Monaten keine aktive Baustelle mehr besteht. Oder sie hat ihre Straßen und das Wohl der Anlieger so wenig im Griff, dass Private solche Sperrungen hinter ihrem Rücken oder vielleicht sogar stillschweigend geduldet durchführen können.
Damit wird der tägliche Verkehr von hunderten Anwohnern, Handwerkern und Lieferanten dauerhaft und ohne Notwendigkeit zum Erliegen gebracht. Das interessiert offenbar niemand in den städtischen Amtsstuben.
Ich füge ein Foto mit einem der Verbotsschilder an der Einmündung der Tilsiter Straße bei, das ich heute aufgenommen habe.
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
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