KVWL: „Wir sind am Puls. Sie auch, Herr Lauterbach?“

KVWL: „Wir sind am Puls. Sie auch, Herr Lauterbach?“
Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe setzt sich mit einer Plakatkampagne für Medizinisches Fachpersonal in Corona-Zeiten ein.

Plakat-Kampagne für Medizinische Fachangestellte

02.02.2022 – Sie schauen entschlossen in die Kamera – lange wurde in der Corona-Pandemie nur über sie gesprochen, die KVWL lässt sie jetzt selbst sprechen: die Medizinischen Fachangestellten (MFA) aus Westfalen-Lippe.




Mit einer eindrucksvollen Plakat-Kampagne verleiht die KVWL der Forderung nach mehr Wertschätzung für MFA jetzt noch einmal Nachdruck. „Unser Standpunkt ist klar: Ohne die Medizinischen Fachangestellten hätten wir in der Corona-Pandemie keine Chance. Sie sind eine elementare Stütze, um diese Krise gemeinsam zu bewältigen. Deshalb müssen ihre Leistungen endlich anerkannt werden – erst recht von der Bundesregierung“, erklären die KVWL-Vorstände Dr. Dirk Spelmeyer, Dr. Volker Schrage und Thomas Müller unisono.

Einsatz für medizinisches Fachpersonal

Die Botschaften der Kampagne sind unmissverständlich: „Wir sind am Puls. Sie auch, Herr Lauterbach?“, heißt es beispielsweise oder „Wir sind der Blutdruck unserer Praxen“. In einem weiteren Motiv hievt eine MFA einen Sack Grillkohle („Wir schultern alles“) und fordert damit – analog zu den Pflegekräften – einen Corona-Bonus für sich und ihre Kolleginnen und Kollegen.

Dr. Volker Schrage, stellvertretender Vorsitzender der KVWL: „Die Botschaften sind bewusst plakativ gewählt. Wir wollen mit dieser Kampagne aufrütteln, ein Bewusstsein dafür schaffen, welche enorme Leistung die Medizinischen Fachangestellten unter schwierigsten Bedingungen seit vielen Monaten erbringen. Denn eines ist klar: Ohne ein gut funktionierendes Praxisteam wären selbst die besten Ärztinnen und Ärzte aufgeschmissen.“

Der Vorstandsvorsitzende der KVWL, Dr. Dirk Spelmeyer, stellt fest: „Warum sollte es beim steuerfinanzierten Corona-Bonus eine Unterscheidung zwischen den Pflegekräften in Krankenhäusern oder Altenheimen und den Medizinischen Fachangestellten geben? Das ergibt keinen Sinn. Wir sollten mit dieser Ungleichbehandlung nicht weitere Gräben schaffen, sondern lieber über gemeinsame Brücken gehen.“

Internetseiten der KVWL: www.corona-kvwl.de und www.kvwl.de


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