Kampfmittelverdacht – DRK Gladbeck bereit für überörtliche Hilfe

Kampfmittelverdacht - DRK Gladbeck bereit für überörtliche Hilfe
Das DRK unterstützt die Evakuierung bei einer möglichen Bombenentschärfung in Oberhausen. Foto: DRK

Bombenentschärfung in Oberhausen – geplante Evakuierung von 4500 Bürgern

Kampfmittelverdacht in Oberhausen – Freilegung am 20. Februar – Vermutlich 10 Zentner-Bombe

20.02.2024 – Kampfmittelverdacht – In Oberhausen-Sterkrade gibt es einen Kampfmittelverdacht, am 20. Februar wird der Verdachtspunkt untersucht. Eine große Evakuierung wäre nötig.

In Oberhausen könnte es am Dienstag, 20.02.2024 zu einer großen Evakuierung kommen: Wie die Stadt Oberhausen (NRW) mitteilt, gibt es westlich der Fußgängerzone in der Sterkrader Innenstadt einen Blindgänger-Verdachtspunkt. „Diesen kontrolliert am kommenden Dienstag, 20. Februar, der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf. Sollte sich der Verdacht bestätigen, sind am selben Tag umfangreiche Evakuierungsmaßnahmen erforderlich“, heißt es weiter.


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Denn: Die Evakuierung könnte laut Stadt neben den umliegenden Wohnbezirken u.a. auch das Ameos Klinikum St. Clemens, Schulen, Kindertagesstätten, weitere Einrichtungen und gegebenenfalls auch die Sterkrader Innenstadt betreffen. „Da der Evakuierungsradius noch nicht feststeht, können sich hier Änderungen ergeben. Die Stadt Oberhausen befindet sich im engen Austausch mit den Betroffenen und bereitet intensiv die Sicherheitsmaßnahmen vor“, so die Stadt.

Vorsorglich hat die Stadt Oberhausen über die Bezirksregierung in Münster und den Kreis Recklinghausen im Falle einer Evakuierung Unterstützung angefordert. Das DRK Gladbeck hat den Auftrag bekommen einen Krankentransportwagen mit dem notwendigen Rettungsdienstpersonal bereitzustellen. Ebenfalls angefordert ist aus Gladbeck ein Betreuungskombi 2.0 der beim DRK stationiert ist. Damit lassen sich  mobilitätseingeschränkte Bürger mit Rollstühlen transportieren. Der DRK Einsatzstab Gladbeck hat eine Planungen diesbezüglich abgeschlossen und das ehrenamtliche Personal einschließlich der geforderten Einsatzmittel für diesen Großeinsatz eingeplant. Die Rotkreuzler aus Gladbeck warten nun auf die Anforderung aus Oberhausen um auszurücken. Wenn sich der Kampfmittelverdacht bestätigt, käme es wohl zu einem langen Einsatz für die Rotkreuzler aus Gladbeck.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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