Joschka Fischer will atomare Aufrüstung der EU

Joschka Fischer will atomare Aufrüstung der EU
Joschka Fischer will, dass die EU atomar aufrüstet. Bild: Wikipedia/Pixabay

Drehen die Politiker drehen jetzt völlig durch?

Ein Kommentar von Ralf Michalowsky

04.12.2023 – Joschka Fischer – Die Welt scheint aus den Fugen zu geraten. Wer einen Waffenstillstand in der Ukraine fordert wird gleich Putin-Versteher genannt. Und wer das gar für Gaza will, ist sofort ein Antisemit. Was vor einigen Jahren noch selbstverständlich war – sich für Frieden in der Welt einzusetzen, ist heute verpönt. Begründet wird das mit der Staatsräson. Diese wird von Kriegsfanatikern hochgehalten und zur Not gerichtlich durchgesetzt.

Joschka Fischer, der früher Polizisten mit Steinen bewarf, will Atombomben

2001, als Außenminister, bekannte Fischer (Grüne) im Berliner Tagesspiegel: dass er in der Vergangenheit Gewalt angewendet habe. “Ja, ich war militant”, sagte Fischer in einem Interview. Seine Militanz und die der übrigen grünen Bellizisten (= Kriegstreiber) führte schon 2001 zum Austritt des Autors dieser Zeilen bei den Grünen. Das war eine gute Entscheidung. Die Grünen verloren an einem Tag rund 250 friedensbewegte Mitglieder.


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Und nun setzt der abgehalfterte Ex-Außenminister noch eins drauf. Alle überregionalen Zeitungen berichten, dass Fischer nun die “atomare Aufrüstung der EU” fordert. Der Mann scheint einen solchen Knall zu haben, wie er wohl nur beim Abwurf der US-Atombombe auf Hiroshima zu hören war. Ich könnte kotzen!

Deeskalation wird um Unwort des Jahres

Der “Verteidigungsminister” Boris Pistorius (SPD) fabuliert davon Deutschland “kriegstüchtig” zu machen. Die FDP-Bellizistin Strack-Zimmermann ist begeistert vom “exemplarischen” Luftwaffen-Manöver wie Air Defender 2023. Der Kanzler Scholz (SPD) hat die größte Aufrüstung seit dem zweiten Weltkrieg angestoßen. Es werden Kriege unterstützt, koste es was es wolle. Diesen Leuten scheint der Wille zum Frieden abhanden gekommen zu sein – wenn er denn jemals vorhanden war.

Was kommt als nächstes?

Etwa 2.000 Israelis sind seit dem mörderischen Überfall der religions-faschistischen Hamas getötet worden. Rund 20.000 Palästinenser wurden durch israelische Bomben und Raketen getötet. Darunter einige tausend Kinder. Jeder einzelne Tote – auf beiden Seiten – ist einer zu viel. Wer die Beteiligten zur Mäßigung auffordert, ist ein Verräter oder ein Antisemit. Wohin soll das Ganze führen. Glaubt jemand, nach Jahrtausenden weltweiter kriegerischer Auseinandersetzungen, dass aus diesen Kriegen Sieger hervorgehen? Es wird nur Verlierer gebe – auf allen Seiten!

Für Kriege ist genug Geld da – für Frieden nicht

Man könnte den Eindruck gewinnen, dass im Keller des Bundesfinanzministeriums eine Gelddruckmaschine läuft, die unaufhörlich neue Scheine auswirft. Daneben stehen dann die Bellizisten, die die Staatsknete sofort in den Vorstandsetagen der Rüstungskonzerne abliefern. Auf die Idee, dass man mit deutlich weniger Geld Frieden schaffen könnte, kommt niemand.

Zurück zum perfiden Anlass dieses Kommentars

Fischer hat den Aufschlag zum Einstieg in den atomaren Wahnsinn gemacht. Weitere Kriegstreiber werden folgen. Ich tippe auf die FDP-Bellizistin Strack-Zimmermann. Es gibt einige Staaten, die den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnet haben. 190 Staaten, auch Deutschland seit 1969, haben erklärt, dass sie keine Atomwaffen wollen.

Die neun Atommächte sind: USA, Russland, China, Indien, Pakistan, Israel, Frankreich, Großbritannien und Nordkorea.

Das sind neun zuviel. Noch mehr brauchen wir auf keinen Fall.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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