Grüne-Gladbeck bemängeln “Schachtelarchitektur”

„GZ Nord“ - Hochbau startet - Eröffnung in Gladbeck im Herbst 24
Visualisierung „GZ Nord“. Grafiken: Weitkamp + Partner

GRÜNE: Chance vertan – „Schachtelarchitektur aus dem letzten Jahrhundert“

26.01.2023 – Grüne-Gladbeck – „Gut, dass Rentfort-Nord Hier den Newsletter der Neuen Gladbecker Zeitung bestellenwieder einen Nahversorger bekommt“, beurteilen die GRÜNEN den Baustart an der Schwechater Straße. Die vorgestellten Pläne des Investors sorgen aber bei den Umweltpolitikern eher für Enttäuschung. „Hier wird konventionelle Schachtelarchitektur aus dem letzten Jahrhundert gebaut“, meint Fraktionsvorsitzende Ninja Lenz. „Als habe es nie einen Klimanotstandsbeschluss gegeben.“

Ökologischer Baustandard der vermeintlichen Wirtschaftlichkeit geopfert

Schon die Klimaschutzprüfung der Verwaltung, die für die Berichterstattung im Stadtplanungsausschuss vorgenommen wurde, ließ Skepsis aufkommen. Dort heißt es: „Die Prüfung hat ergeben, dass das Vorhaben negative Auswirkungen besitzt.“ Und tatsächlich ist jede Innovation, jeder ökologische Baustandard der vermeintlichen Wirtschaftlichkeit des Projekts geopfert. Gründächer, die die Stadtverwaltung aktuell in der Innenstadt über einen Bebauungsplan vorschreiben wird, wird es bei dem Neubau in Rentfort-Nord nicht geben.

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„Wir müssen feststellen: Die gesamte Fläche wurde mit dem Bauschutt des Abbruchgebäudes gefüllt und wird jetzt mit einem riesigen Betonstein-Parkplatz versiegelt“, resigniert Lenz. „Wasser soll hier genausowenig versickern, wie Begrünung aufkommen“. Das neue Stadtteilzentrum ist tatsächlich nur ein Parkplatz. Verweilen, Aufenthalt, Kommunikation und Austausch ist hier nicht vorgesehen. „Die einzigen, die hier zusammen kommen, sind 126 Autos auf der versiegelten Betonfläche.“

Grüne-Gladbeck vermissen Solarmodule

Eigentlich sieht die neue Landesbauordnung in §8 die Überständerung solch riesiger Parkplatzanlagen mit Solarmodulen vor. Aber weder auf dem Parkplatz, noch auf den Dächern sind Photovoltaikanlagen vorgesehen. „Als würde es keine Energiekrise geben“, äußern die GRÜNEN ihre Fassungslosigkeit über das Weiter-so. „Der Investor sagte, er macht das nicht“, stellt Lenz fest. „Dann sollten wir aber fordern, dass der Investor sein Dach für eine Bürgersolaranlage bereit stellt! Es gibt bestimmt genügend Menschen in Gladbeck und der Region, die sich hier engagieren würden!“

Grüne-Gladbeck: Chance vertan!

Lenz: „Hier wurde eindeutig die Chance vertan, ein echtes, ein grünes Zentrum für Rentfort-Nord zu bauen, in dem sich Menschen begegnen können und das den aktuellen Herausforderungen gerecht wird. Das ist schade und beweist einmal mehr, dass alle Konzepte häufig nur Lippenbekenntnisse sind, so lange man sich letztendlich doch dem Ultimat der Investoren unterwirft.“

Webseite der Grünen


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

3 Kommentare

  1. Welche Grünen in Gladbeck und Deutschland?

    !!! Die Kriegshetzer-Partei und Täuscher. !!!

    Siehe Energie-Versorgung z.B. 25.01.2023 und 04.05.2022

    Baerbok, Habeck, …. ruinieren Deutschland und seine Unternehmen und Bürger.
    Habeck hatte es ja bereits 2016 angekündigt.
    Gute Beziehungen zu Rußland zerstören und Lieferungen auf Null !!!
    Baerbock u.a. Anfang 2022

    https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/energiegemeinschaften-warum-energy-sharing-in-deutschland-so-kompliziert-ist/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy9mOTliNTk0YS1mY2VhLTQzMDMtYTM2Ny0yMjBmNTc4ZTYyYjk

    Oder Habecks Osterpaket 2022 zu Gunsten der Energie-Versorger

    04. Mai 2022 Preisexplosionen obwohl Produktionspreis konstant

    https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/videos/sendung-vom-04-05-2022-video100.html

  2. Gladbecks neue “Gebäude” kommen offenbar alle aus dem gleichen Fabrikbaukasten: Punktfundamentraster, Betonstützen, Plattenfassade und Flachdach. Fertig. Sieht immer gleich bescheiden aus, egal ob mit Ziegelmuster oder weiß wie am “Hoch10”. Schnell muss es gehen und billig sein, man baut ja nicht für die Ewigkeit. Wer weiß, ob in zehn Jahren das Ding nicht schon wieder leer steht. Da investiert man doch lieber nicht zu viel Geld und Kreativität. Schöne Grünplanung für schöne Plätze hat Gladbeck bereits vor Jahren ad Acta gelegt. Dem Investor kann es egal sein. Supermärkte brauchen schließlich Parkplätze statt einen Park auf dem Platz.. Und Umweltschutz ist Kundensache. Den gibt es im “Bio”-Regal zu kaufen. Das reicht doch.

  3. UND sowas ist von unserer Stadtverwaltung -nach langer Zeit zudem-Genehmigt worden ??
    yyyyyyyyy
    Man kann sich nur noch Fremdschämen für derart Planungen in Gladbeck;
    Wo man Grün vernichten kann, siehe Gladbeck – Zweckel ( Rewe neu ) oder geplant
    yyyyyyyyyyyyyy
    Riesener Gymn. vernichten von Grün, nun hier GRÜN gleich vermeiden !??

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