Glück gehabt: Zug warnt 20-Jährigen an Bahnsteinkante

Glück gehabt: Zug warnt 20-Jährigen an Bahnsteinkante
An Bahnsteigkanten kann es brandgefährlich werden. In diesem Fall war Alkohol im Spiel.

2,3 Promille: Bundespolizei ermittelt

19.12.2021 – Glück gehabt – Am Samstagmorgen (18. Dezember) saß ein 20-Jähriger an der Bahnsteigkante des Essener Hauptbahnhofs, als plötzlich ein Zug einfuhr. Mit Hilfe des Achtungspfiffes konnte der Mann gewarnt werden. Glücklicherweise verletzte er sich dabei nicht.




Gegen 10:20 Uhr fand die planmäßige Einfahrt des RE2 im Hauptbahnhof Essen statt. An der Bahnsteigkante des Bahnsteigs 2 saß ein junger Mann, welcher seine Beine in den Gleisbereich baumeln ließ. Der Zugführer des einfahrenden Zuges bemerkte dies und gab daraufhin sofort einen Signalton ab. Gleichzeitig leitete er eine Schnellbremsung ein.

Glück gehabt: keine Verletzungen

Der guineische Staatsangehörige zog seine Beine aus dem Gleisbereich, verlor dabei das Gleichgewicht und fiel zurück auf den Bahnsteig. Der Mann aus Herne verletzte sich dabei nicht.

Die eingesetzten Beamten stellten den Mann am Bahnsteig und nahmen seine Personalien auf. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,3 Promille.

Der Zug konnte seine Fahrt ohne Verspätung fortsetzen. Trotz eingeleiteter Schnellbremsung verletzten sich keine Reisenden in dem Regionalexpress.

Die Videoaufzeichnungen werden nun ausgewertet. Die Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den Gefahren des Bahnverkehrs und gibt folgende Verhaltenstipps:

Solche Aktionen sind leichtsinnig und IMMER lebensgefährlich! Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie z. B. stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur aus.

Weitere Informationen dazu finden Sie auch unter www.bundespolizei.de und www.bahn.de.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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