Schmierereien an der Moschee Wielandstraße
01. Okt. 2018 – Nazis – Wenn man mit der Ditip, ihren Moscheen und ihrer Verbindung zum türkischen Despoten Erdogan nicht einverstanden ist, ist das eine Sache. Man kann das kritisieren und auf politischen Wegen versuchen, den Einfluss von Ditip und der türkischen Religionsbehörde auf das Leben in Deutschland zurückzudrängen.
Doch was am Wochenende in Gladbeck-Butendorf an der Moschee auf der Wielandstraße und Nachbarhäusern geschehen ist, ist ein no go. Nazis haben ihr Unwesen getrieben und ihre Parolen, Hakenkreuze und die 88 (die für Heil Hitler steht) an Hauswände und Scheiben gesprüht.
So was kommt von so was! Ein großer Teil unserer Gesellschaft zeigt immer mehr, dass er auf dem rechten Auge blind ist. In Dortmund sah die Polizei kürzlich keinen Grund, rechte Parolen zu verbieten und hielt sie nicht für strafbar. Die Nazis riefen ‘Wer Deutschland liebt, ist Antisemit’. Und der Präsident des Verfassungsschutzes Maaßen spielte die Jagd von Nazis auf Migranten herunter, was ihn allerdings den Job kostete. Er sagte: “Es liegen keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist.”
Landesregierung auf Irrwegen
In NRW kam die neue Landesregierung auf die bemerkenswerte Idee das Programm “left” aufzulegen. Linke Aussteiger sollen beraten und motiviert werden sich politisch neu zu orientieren. Ziel des NRW-Aussteigerprogramms (für Linke) ist neben der Reintegration in die Gesellschaft (als wenn sie das nicht wären) auch die Verhinderung von Straftaten. Speziell ausgebildete Mitarbeiter (Gehirnwäscher?) sollen mit den Betroffenen (wie sich das anhört, “Betroffene”) ideologische Denkmuster aufarbeiten und praktische Probleme wie Arbeitslosigkeit und Sucht angehen.
Bleibt zu hoffen, dass vor lauter Umerziehung von Linken nicht vergessen wird, sich hin und wieder mal um die Nazi-Faschisten zu kümmern und, dass die Täter gefasst werden und nicht mit einem “Du Du Du!” davon kommen.
Hier weitere Fotos vom NAZI-Unwesen.
Polizeibericht aus Gladbeck |
Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
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