120 weitere Fälle – der Sumpf ist tiefer als zugegeben – Aktuelle Zahlen von Verdachtsfällen in der rheinischen Landeskirche
Gladbeck – 24.01.2025 – Evangelische Kirche – Die ForuM – Studie über Missbrauchsfälle in der evangelischen Kirche sorgte genau vor einem Jahr für Aufsehen. Sie machte deutlich, dass es sexuellen Missbrauch nicht nur in der katholischen Kirche gibt. Doch da Problem ist gravierender, als es 2024 bekannt gemacht wurde.
Allein bei der Ev. Kirche im Rheinland sind die Taten jetzt um mehr als 120 Fälle noch oben korrigiert worden. Die kommen jetzt noch zu den 70 bereits zugegebenen Fällen hinzu.
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Sexuelle Gewalt in der Evangelische Kirche
Einige der Fälle liegen bereits Jahrzehnte zurück, sie kommen erst jetzt ans Licht der Öffentlichkeit. Unter den 110 Beschuldigten sind insgesamt 33 Theologen, davon 31 Gemeindepfarrer. Nicht erfasst waren bislang Kirchenmitarbeiter und Ehrenamtler, etwa Jugend- oder Chorleiter. Sie tauchen erst bei den neuen 120 Verdachtsfällen als Beschuldigte auf.
Bislang hat die Ev. Kirche im Rheinland nur 40 Personen in Anerkennung des erlittenen Leids Gelder als Entschädigung oder für Therapien gezahlt, insgesamt 725.000 Euro. Hinzu kommen 139 weitere Betroffene im Gebiet der rheinischen Diakonie, die zusammen knapp 2,2 Millionen Euro erhalten.
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