Das Corona-Virus trifft in Gladbeck auf fruchtbaren Boden
10.12.2021 – Corona-Pandemie – Schon im Januar 2021, am Ende der zweiten Corona-Welle, schlug die Pandemie in Gladbeck besonders hart zu. Der Inzidenzwert lag da bei 407,5. Der höchste bis heute gemessene Wert in Gladbeck und im Kreis Recklinghausen. Im Moment sind wir in der vierten Welle auf „bestem Weg“ zu einer ähnlich hohen Inzidenz.
Nachstehend die Entwicklung seit dem Sommer:
10.12.2021 = 357,5 (Stand heute)
09.12.2021 = 332,4
08.12.2021 = 337,7
07.12.2021 = 315,2
06.12.2021 = 264,8
05.12.2021 = 274,1
04.12.2021 = 283,4
03.12.2021 = 266,2
02.12.2021 = 276,8
01.12.2021 = 294,0
01.11.2021 = 133,7
01.10.2021 = 109,9
01.09.2021 = 200,0
01.08.2021 = 37,0
01.07.2021 = 11,9
Corona-Pandemie: Intensivstation fast ausgebucht
Diese Zahlen sind das Eine, doch die Auswirkungen sind noch verheerender. Die Intensivbetten im St. Barbara-Hospital sind durch Covid-19-Patienenten fast ausgebucht. Von sechs zur Verfügung stehenden Betten sind fünf mit Corona-Patienten belegt, die beatmet werden müssen. Auf den Stationen liegen weitere 11 Patienten mit leichteren Verläufen. Das Krankenhaus rechnet in den nächsten Wochen mit einer Verschärfung der Situation. Personell ist das alles nur durch Zeitarbeit-MitarbeiterInnen zu stemmen. Im gesamten Kreis Recklinghausen werden übrigens 29 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt.
Trauriger Spitzenwert im Kreis Recklinghausen
Während der Gladbecker Inzidenzwert im Sommer einige Tage bei 10 lag, schließt er jetzt quasi wieder nach oben. Mediziner rechnen in den nächsten Wochen mit einer weiteren Verschärfung der Lage. Und die Weihnachtszeit, mit vermehrten sozialen Kontakten, kommt erst noch. Im Kreis RE hat nur Herten mit 300,7 die 300er-Marke knapp überschritten. Der Kreis insgesamt liegt bei 252,6.
Keiner weiß genau, wie viele Gladbecker geimpft sind
Der Kreis aktualisiert täglich auf seinem Corona-Dashboard die lokalen Zahlen. Bei den Angaben zur Impfquote werden allerdings die Zahlen des Landes NRW genannt. Die Quote der vollständig Geimpften wird mit 72,6 % angegeben. Dass man laut Auskunft der Kreisverwaltung nicht in der Lage ist, die Impfquoten der einzelnen Städte zu nennen, soll daran liegen, dass man sich inzwischen überall impfen lassen kann und das Zusammenführen der Daten nicht möglich sei.
Corona-Pandemie und Digitalisierungsmängel
Angeblich ist man in der Lage, durch Analysen der riesigen Abwassermengen in Kläranlagen, Corona-Hotspots zu erkennen. Da fragt man sich jedoch, warum es nicht möglich sein soll, die Impfquoten zumindest nach Postleitzahl-Gebieten aufzuschlüsseln. Schließlich muss jeder, der sich impfen lässt seine Krankenversicherungs-Karte vorlegen. Ganz egal, wo sich jemand in Deutschland impfen lässt, bei dieser Gelegenheit könnte man festhalten, wo jemand wohnt.
Aber wahrscheinlich muss dazu erst einmal in den Statistikabteilungen der Behörden eine personelle Neuordnung stattfinden.
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
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