AWO im Kreis Recklinghausen mit neuen Personalkonzept für Kitas

AWO im Kreis Recklinghausen mit neuen Personalkonzept für Kitas
AWO-Geschäftsführerin Melanie Queck stellt das neue Konzept vor. Foto: AWO

Mehr Betreuungssicherheit und bessere Arbeitsbedingungen in Kitas

Neues Konzept zur Bewältigung des Fachkräftemangels

14.09.2023 – AWO – 31 Kindertageseinrichtungen im Kreis Recklinghausen stehen in Trägerschaft des AWO Unterbezirks Münsterland-Recklinghausen. Genau wie viele andere Träger stellt der zunehmende Fachkräftemangel auch die Kitas der AWO vor große Herausforderungen. Einen personellen Puffer zu schaffen, um Ausfallzeiten zu kompensieren, erweist sich an vielen Stellen als nahezu unmöglich. Im schlimmsten Fall bedeutet dies, dass die Betreuungszeiten eingeschränkt werden müssen. „Die Qualität der Bildungsarbeit ist gefährdet und dort, wo die Ansprüche der PädagogInnen an ihre eigene Arbeit nicht mehr erfüllt werden können, sinkt auch die Arbeitszufriedenheit“, erklärt Unterbezirks-Geschäftsführerin Melanie Queck. Die AWO präsentiert nun Lösungsansätze, um die Fachkräfte der Kitas zu stärken.


>> Folgen Sie der Neuen Gladbecker Zeitung auch auf Facebook! <<
>> Diskutieren Sie mit in unserer Facebook-Gruppe <<


AWO stellt neues Personalkonzept vor

Im Mittelpunkt steht die Einführung von profilergänzenden Mitarbeitenden innerhalb der personellen Mindestbesetzung. Diese Maßnahme ermöglicht, dass pädagogisch ausgebildetes Personal sich verstärkt der Kernaufgabe widmen kann – der Bildung und Förderung von Kindern – und gleichzeitig aktiv an der Qualitätssicherung mitwirkt. Um die organisatorische Struktur weiter zu stärken, werden Funktionsstellen und Verwaltungskräfte in die Überlegungen einbezogen.

„Priorität hat die pädagogische Qualität in unseren Einrichtungen. Unter den aktuellen rechtlichen Voraussetzungen können wir keine Verlässlichkeit in der Betreuung sicherstellen, da kein Fachpersonal zur Verfügung steht“, sagt Melanie Queck. „Um den Rechtsanspruch der Kinder auf eine frühkindliche Bildung zu gewährleisten, müssen wir anfangen, neue Personengruppen in das System der Kitas zu implementieren. Innerhalb von Modellvorhaben wollen wir diese innovativen Ansätze erproben und evaluieren. Uns fehlen bislang jedoch die dafür notwendigen rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen.“

Das Konzeptpapier wird an politische EntscheidungsträgerInnen sowie Jugendämter und Kooperationspartner verteilt. Ziel ist ein gemeinsamer offener Dialog für eine nachhaltige Lösung.

Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk
Münsterland-Recklinghausen
Clemensstr. 2-4
45699 Herten
www.awo-msl-re.de


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*