Wunderschöne Stuckarbeit verfällt langsam
09.05.2024 – Ist es nun eine Putte oder ein Engel? Die Figur sitzt auf einem Fallrohr zwischen zwei Hauseingängen an der Schützenstraße 10-12. Man muss schon genau hinsehen, denn die Eingänge liegen etwas zurück vom Gehweg. Im Vorbeifahren sieht man sie nicht.
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Putte oder Engel?
Diese Frage werden Fachleute unter den Lesern der NGZ sicherlich besser beantworten. Und so starten wir hier die Suche nach eine Antwort. Zu Putten und Engeln sagt das Internet: „Die Vorstellung, dass diese kindlichen Engel Liebe und andere, angenehme Gefühle schenken, konnte sich über die Jahrhunderte hinweg auch in der christlichen Religion festsetzen, so dass die Putte als Spender von Glück und vom Himmel gesandte Boten in die Kirchenarchitektur vieler Epochen eingesetzt wurden.“
Da es sich bei diesen Wohnhäusern ganz bestimmt nicht um Kirchen handelt, muss die Putte eine andere Bedeutung haben.
Die Jahre und die Abgase auf der Schützenstraße haben der Figur schon zugesetzt. Das sieht man ganz besonders im Gesicht. Vielleicht liest der Gladbecker Denkmalschutz ja mit. Auch der Heimatverein ist angesprochen.
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Unser Leser Norbert Thiesing antwortete:
12.05.2024
Zu: Rohrscheißer, Schützenstraße 12.
Dort im Parterre war die erste Wohnung meiner Eltern, 1946 in Gladbeck. Nebenan war es noch eine Ruine, in der wir nicht spielen durften. Trotzdem erinnere ich mich an den Rohrscheißer und den Wiederaufbau, von Nr. 10, durch die Firma Scharnow aus Gladbeck.
Bei der durften wir nämlich, für Eisgeld, dort Steine klopfen.
Die Putte wurde von der Stuckateurfirma Stein, aus Gladbeck, restauriert.
Danach zogen wir nach Jovyplatz Nr. 8, wo ich meine Jugend verbrachte. Deshalb liegt mir auch der Platz so am Herzen. Mit dem Hallenbad, ein Stück altes Gladbeck.
Manfred Schlüter
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
Rohrscheißer, Schützenstraße 12.
Dort im Parterre war die erste Wohnung meiner Eltern, 1946 in Gladbeck. Nebenan war es noch eine Ruine, in der wir nicht spielen durften. Trotzdem erinnere ich mich an den Rohrscheißer und den Wiederaufbau, von Nr. 10, durch die Firma Scharnow aus Gladbeck.
Bei der durften wir nämlich, für Eisgeld, dort Steine klopfen.
Die Putte wurde von der Stuckateurfirma Stein, aus Gladbeck, restauriert.
Danach zogen wir nach Jovyplatz Nr. 8, wo ich meine Jugend verbrachte. Deshalb liegt mir auch der Platz so am Herzen. Mit dem Hallenbad, ein Stück altes Gladbeck.
Manfred Schlüter