Manfred Schlüter, ehemaliger Grünflächenplaner der Stadt Gladbeck, schreibt als Bürger der Innenstadt:
13.05.2022 – Kotten – Gladbeck hat, nach erster Benennung, über 1000 Jahre Geschichte. Erstaunlich!
Lange dämmerte das Dorf an den Ufern der Gladebeke, vor sich hin, bis es durch die Entdeckung der Steinkohle zur Zechenstadt heranwuchs. Fünf Zechen gaben vielen Zuwanderern über Jahrzehnte, neben Lohn und Brot, auch eine neue Heimat.
Der erste Pütt war Moltke 1/2 an der Horster Straße, am Rande der Innenstadt.
Mittlerweile sind alle abgebrochen, sieht man man von der Maschinenhalle-Zweckel ab und übrig blieb nur eines der ersten Bergarbeiterhäuser, an der Steinstraße.
Alter Kotten an der Steinstraße wurde abgerissen
Trotz jahrelanger Bemühungen und Vorschläge, erlitt es jetzt das gleiche Schicksal, wie viele alte Gebäude im Stadtbild. Es wurde abgebrochen. So wird eine Kommune, gesichtslos, geschichtslos und verliert ihre Wurzeln, die Bürger die Beziehung zur Heimatstadt.
„Wo bleiben da das Kulturamt, das Museum, der Heimatverein, die AG Stadtbildpflege, der Stadtbild.-Heimat.- und Umweltpreis, der Bergbau und Geschichtsverein, das Stadtteilbüro, die örtliche Politik, oder die örtlichen Medien“, fragt Manfred Schlüter.
Hinterherjammern nutze nichts.
Mit der aktuellen Entwicklung zu immer weiteren Investorenschachteln werde die Stadt austauschbar und verliere ihre Identität. Selbst der Stein des Bergmanns, wurde, trotz intensiver Bemühungen des Künstlers und vieler interessierter Bürger, zum Schattendasein, in der Rathauspark verbannt.
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
Wie schrieb Herr Schlüter schon : ABBRUCHBIRNE GLADBECK
Alles was an unserer Vergangenheit in Gladbeck erinnert wird vernichtet
Erinnerungen passé ! Gaaanz schlimm Frau Bürgermeisterin Weist !! Ganz schlimm;