Stadt stoppt Sicherheitsdienst in der Steinstraße 72

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Stadt stoppt Sicherheitsdienst in der Steinstraße 72
Der städtische Sicherheitsdienst war nur eine kurze Episode. Die Anwohner der Steinstraße wird das gar nicht freuen.

Wenn das mal nicht ein Schuss ins Knie wird

20.07.2021 – Stadt stoppt Sicherheitsdienst – Die Stadt Gladbeck hat seit dem 19. Juli den privaten Sicherheitsdienst an der Steinstraße 72 eingestellt. Eine dauerhafte Beauftragung des privaten Sicherheitsunternehmens an der Immobilie durch die Stadt Gladbeck sei rechtlich nicht weiter möglich ist. Vor dem Hintergrund der höheren Inzidenzwerte und den damit verbundenen Kontaktbeschränkungen der Coronaschutzverordnung konnte der Einsatz an der Immobilie bisher als präventive Maßnahme begründet werden.

Stadt stoppt Sicherheitsdienst: Schuss ins Knie?

Vor dem Hintergrund, dass der Gladbecker Inzidenzwert seit Tagen wieder steigt und heute bei 18,5 liegt könnte sich diese Entscheidung rächen. Auch der Kreis Recklinghausen, der schon einmal bei 4 lag, verzeichnet heute 11,1. Vom Null-Inzidenzwert kann keine Rede mehr sein. Trotz hoher Temperaturen (schlecht für das Virus) und deutlich verringerter Kontakte durch Ferien und Urlaub, geht es wieder aufwärts.  Sobald die Steinstraße 72 auffällig wird, muss hier nachgebessert werden!

Eigentümer sollen selbst für Ordnung sorgen

„Aufgrund des Wegfalls der Kontaktbeschränkungen ist nun eine weitere Beauftragung nicht mehr möglich“, erklärt Ordnungsamtsleiter Gregor Wirgs. Es handelt sich um ein Privatgrundstück. Die Eigentümergemeinschaft hat grundsätzlich im eigenen Interesse für die Einhaltung der Hausordnung. Auch für anderer Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens muss sie Verantwortung tragen, stellt Gregor Wirgs fest: „Wir haben die Erwartung, dass die Hausverwaltung zeitnah eigene Sicherheitsmaßnahmen ergreift.“




Die Hausverwaltung wurde deshalb von der Stadtverwaltung bereits schriftlich aufgefordert, zeitnah selbst entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) und auch die Polizei werden weiterhin täglich an der Steinstraße im Rahmen der üblichen Kontrollen Präsenz zeigen.

Die Verwaltung begleitet die Immobilie insgesamt sehr eng und ist in regelmäßigen Gesprächen mit den Nachbarn. Im Juni fand ein Runder Tisch in der Stadthalle statt. Neben kontinuierlichen Kontrollen und Geschwindigkeitsmessungen durch die Stadt und die Polizei wurden weitere Maßnahmen ergriffen: So wird die Sozialarbeit verstärkt sowie ein
Quartiersmanagement ab 2022 seine Arbeit aufnehmen, zudem hat die Stadt die Stelle des Problemimmobilienkoordinators geschaffen. Parallel wurde das Prüfverfahren für eine Sanierungssatzung angestoßen, ein Halteverbot befindet sich in der Einrichtungsphase. Die Stadt befindet sich auch in Vertragsverhandlungen für den Ankauf einer Wohnung innerhalb des Gebäudes.


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1 Kommentar

  1. Was hatte der private Sicherheits-Dienst ohne Befugnisse wirklich gebracht?
    Nichts wirkliches an Besserungen, außer unnötige Kosten für die Abgaben- und Steuerzahler.
    Die Maßnahmen am 13. Juni 2021 – wo Ruhestörer nach Polizei-Einsatz, selber den großen Lautsprecher auf der Wiese zerstörte, die SEK-Einsätze zu Mann mit Waffe und Selbstmord-Ankündigung, hatten zu Beruhigung beigetragen.
    Einige Mieter/innen brauchen jedoch weiter harte Maßnahmen – Ordnungsgelder und Mitnahme Geräte / Anlagen, da diese beginnen wieder (wie bisher) die Ruhestörungen fortzusetzen.
    Es sind die bekannten und selben Personen, beratungsresistent – dreist ……
    Glauben weiter hier die neuen Herren aus Bulgarien und Rumänien zu sein.
    Am 20. Juli 2021 wieder Lärm aus bekannten Wohnungen.

    Was war noch passiert und was wurde verschwiegen?
    Am 09. Juli 2021 gab es einen weiteren Toten beim Absturz.
    Nach Angaben Hausmeister Absturz nach Einbruch. Aufnahmen zeigen, wie der Mann von oben herunter fällt.
    Polizei und Feuerwehr waren bis in die Nacht zum 10. Juli 2021 auf der Westseite im Einsatz.
    Das ganze hätte man sich sparen können, wenn Gregor Wirgs und seine Mitarbeiter bereits Anfang 2015 die beginnenden Ruhestörungen sofort korrekt verfolgt hätten.
    Stattdessen nur Vertuschungen und Verleugnungen der Beschwerdeführer durch KOD- und Rechtsamt-Mitarbeiter/-Leitung.
    Grobe Fahrlässigkeiten bis Vorsätze bei der Bearbeitung der Meldungen zu den Ruhestörungen und Klage zu Ruhestörungen.
    Belege können auf Wunsch „Jedermann“ zugeschickt oder vorgelegt werden.

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