Obskurer Verein macht in Gladbeck mit „Hanau“ SPD-Wahlkampf

Obskurer Verein mit "Hanau" Wahlkampf
Mit diesem Kopf tritt der Verein in Erscheinung.

Demokratiebund Deutschland e.V. veranstaltet Hanau-Gedenken

Vereinsvorsitzender ist SPD-Ratskandidat in Gladbeck

Gladbeck – 20.02.2025 – Obskurer VereinWie schäbig ist das denn!? Und welche Not muss die SPD in Gladbeck haben, dass sie am Vorabend der Bundestagswahl noch schnell mal unter dem Deckmäntelchen eines sog.  „Demokratiebund Deutschland“ am Samstag um 18 Uhr vor dem Rathaus eine Hanau-Gedenkveranstaltung durchzieht.

Wer genau hinter diesem Verein steckt, wollte der Vereinsvorsitzende Achmed Khodr der Neuen Gladbecker Zeitung am Telefon nicht sagen. Der Verein habe 15 junge Mitglieder in mehreren Städten. Eingetragen wurde er 2023. Auf die Frage der NGZ, warum man im Internet nichts über den Verein findet, hieß es: Dass man ein junger Verein sei und noch nicht dazu kam, eine Internetpräsenz zu erstellen.


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Wahlkampf der SPD um jeden Preis?

Achmed Khodr, der Vereinsvorsitzende, ist Mitglied der SPD-Nord. Das kann man ihm nicht zum Vorwurf machen. Aber als SPD-Kandidat für einen Kommunalwahlbezirk in Rentfort-Nord zu kandidieren und bei der geplanten „Hanau-Gedenkveranstaltung“ den Eindruck zu erwecken, dass die Initiative aus einem Verein kommt, schon.

Die SPD missbraucht hier ein Thema – das haben die Opfer des Attentäters nicht verdient.

Im Aufruf des obskuren Vereins heißt es:

„Unserem Aufruf zur Teilnahme werden nicht nur Gladbeckerinnen und Gladbecker folgen, sondern auch unter anderem die Initiative Ruhrpott für Europa (Essen), das Vielrespektzentrum (Essen), die Omas gegen Rechts (Recklinghausen), Schülervertretungen, Mitglieder des Allgemeinen Studierendenausschusses und Religionsgemeinschaften aus dem Ruhrgebiet.

Wir rufen erneut alle Verteidigerinnen und Verteidiger unserer Demokratie mit besonderem Nachdruck – einen Tag vor der Bundestagswahl – zur Teilnahme auf.“

Die Veranstaltung soll mit einem muslimischen Gottesdienst beginnen. Er kenne keinen „christlichen Priester“, hätte aber gern einen dabei, so Achmed Khodr. Die Veranstaltung wird seit Mitte Januar angekündigt!

Eröffnen soll die Veranstaltung die SPD-Bürgermeisterin, dann spricht der Vereinsvorsitzende, danach folgt der SPD- Bundestagskandidat. Weitere Kandidaten anderer Parteien sprechen nicht. Anfängerfehler!? Nachgeschoben wurde mit Rüdiger Jurkosek noch ein Redner der LINKEN. Der unterstützt jetzt scheinbar den Wahlkampf der SPD.

Das Gedenken an die Opfer von Hanau ist keine gute Gelegenheit für Wahlkampf!

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1 Kommentar

  1. Brücke Buersche Straße
    Heute: Als Fahrradfahrer Richtung Osten: 4 Autos überholen mich, Richtung Westen 20 Min später: 6 Autos überholen mich. Kein Fahrer hält sich ans Überholverbot! Positiv: Alle hielten sich an die 30 km/h – zumindest ungefähr. Sinnvoll wäre auf das überholverbot zu verzichten, aber die 30 km erhalten!

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