
20 Parkplätze für 11 Monate nicht zu nutzen
Gladbeck – 27.01.2025 – Lärmschutzwände – Ein Bahnfahrer machte die Neue Gladbecker Zeitung darauf aufmerksam, dass ab dem 1. Februar 2025 am Bahnhof Gladbeck-West etwa 20 Parkplätze wegfallen. Die Deutsche Bahn hatte dort schon vor Wochen Hinweis- und Halteverbotsschilder aufgestellt.
Die Stadt Gladbeck teilte auf Anfrage der NGZ mit, dass es sich um ein DB-Grundstück handele und der Stadt nicht bekannt sei, warum die Fläche gesperrt wird.
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Die Neue Gladbecker Zeitung hat daraufhin bei der Deutschen Bahn nachgefragt und heute eine Antwort bekommen. Ein Bahnsprecher teilte dieser Zeitung mit:
Die Deutsche Bahn (DB) plane im dritten Quartal dieses Jahres die Hauptarbeiten für die Errichtung von Lärmschutzwänden im Bereich des Haltepunktes Gladbeck-West. Hierfür müssten bereits zum Start der Vorarbeiten sogenannte Baueinrichtungsflächen zur Verfügung stehen, auf denen Bauteams arbeiten und Baustoffe zwischengelagert werden können. Damit die Arbeiten und auch der Baustellenverkehr reibungslos ablaufen können, muss der gesamte Bereich zu Beginn der Maßnahme frei von Fahrzeugen bleiben.
Über die Parkmöglichkeiten am Haltepunkt Gladbeck-West können sich Reisende unter bahnhof.de informieren.
Lärmschutzwände werden zwei bis drei Meter hoch
Im Rahmen des Lärmsanierungsprogramm des Bundes werden in Gladbeck mehrere zwei bis drei Meter hohe Lärmschutzwände entlang der Strecke errichtet. Diese entlasten künftig die Anwohnerinnen in Gladbeck vom Lärm der vorbeifahrenden Züge. Über das Lärmsanierungsprogramm des Bundes werden insgesamt rund drei Millionen Euro in den Schallschutz in Gladbeck investiert.
Über das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“
Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ fördert der Bund seit 1999. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund zwei Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.255 Kilometern Schienenstrecke und rund 68.800 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2023 wurden ca. 47 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 135 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten.
Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Für Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden gibt es Fördermöglichkeiten. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten.
Mehr Information zur Lärmsanierung finden Sie auch hier: https://laermsanierung.deutschebahn.com/.
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Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
Interessant ist ja, dass die Stadt nun äußert, dass die Deutsche Bahn Eigentümer des Grundstückes ist. Auf meine Mail an die Stadt Gladbeck zur Verwahrlosung und Vermüllung des Geländes, welche auch kein gutes Bild auf die Stadt wirft, erhielt ich eine Antwort, dass man den Eigentümer, welche NICHT die Deutsche Bahn ist, bereits mehrfach zur Müllbeseitigung aufgefordert und angemahnt hat. Mehr könne man nicht tun.