Fahrradgaragen: Gladbecks Grüne wollen ein Programm

Fahrradgaragen: Gladbecks Grüne wollen ein Programm
Fahrradgaragen gibt es schon in der Nachbarstadt Essen. Foto: Neue Gladbecker Zeitung

Fahrräder gesichert vor dem Haus abstellen

02.03.2023 – Fahrradgaragen – Die Grünen haben für die nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität den Punkt „Gladbecker Fahrradgaragenprogramm“ beantragt. Darin heißt es: „Radfahren beginnt und endet mit einem sicheren und komfortablen Abstellen des Fahrrades. […] Nur wenn es gesicherte und komfortable Abstellmöglichkeiten an den Quell- und Zielpunkten gibt, findet das Fahrrad als Verkehrsmittel eine hohe Akzeptanz.”

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“Grundsätzlich sollten an allen potentiellen Quell- und Zielpunkten in der Stadt Gladbeck Fahrradabstellanlagen installiert werden, zudem sind flächendeckend Abstellmöglichkeiten im öffentlichen Raum zu schaffen.“

Die Grünen weisen darauf hin, dass es Anforderungen sind, die der Rat mit Verabschiedung des Radverkehrskonzepts bereits beschlossen habe.

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Der Antrag ist ausführlich begründet. Gerade im Mietwohnungsbau würden oft komfortable Möglichkeiten fehlen, das Fahrrad unterzustellen. Oft müsse man erst sein Fahrrad eine steile Kellertreppe herauf hieven und dabei noch schwere Türen aufhalten. Dann wähle man vielleicht doch eher das Auto, das vor der Tür steht, für seine Fahrt. Diese Hemmnisse wollen die Grünen beseitigen, schreiben sie. Ein Programm für Fahrradgaragen im öffentlichen Raum soll die Stadt Gladbeck anbieten.

Bürgerinnen und Bürger sollen damit sichere Fahrradabstellplätze im Straßenraum beantragen können. Sollte die örtliche Situation dies zulassen, soll die Stadtverwaltung mit den Mitteln, die der Rat jährlich für die Radverkehrsförderung bereit gestellt hat, eine Fahrradgarage aufstellen und interessierten NutzerInnen in der Nachbarschaft hierfür einen Schlüssel zur Verfügung stellen.

Radverkehrskonzept der Stadt Gladbeck


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

2 Kommentare

  1. Auch die großen Wohnungsgesellschaften, allen voran die GWG oder Vonovia, sollten ihre Verantwortung für ordentliche Fahrradstellplätze wahrnehmen, auch wenn die Bauordnung das (noch) nicht erzwingt. Damit würde die Attraktivität der Mietwohnungen erheblich gesteigert. Es muss ja nicht alles auf Kosten der Steuerzahler gebaut werden…

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