
Zwei Parteien wollen die Bezahlkarte für Flüchtlinge
Gladbeck – 26.02.2025 – Bezahlkarte – In Gladbeck bahnen sich schlimme politische Zustände an. Wie jetzt bekannt wurde, hat der Ältestenrat in dieser Woche getagt. Dort standen Absprachen zu einigen brisanten Themen auf der Tagesordnung. Beschließen kann dieses „informelle“ Gremium jedoch nichts und es gibt auch kein Protokoll.
Beraten wurde dort die Einführung einer Bezahlkarte für Flüchtlinge. Wenn die Karte eingeführt wird, bekommen Flüchtlinge nur einen geringen Betrag in bar ausgezahlt. Der Rest steht nur auf einer Art guthabenbasierten Debitkarte zur Verfügung. Damit will man verhindern, dass Flüchtlinge ihr Geld in ihre Heimatländer überweisen.
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Keine Brandmauer in Gladbeck?
Bei der Diskussion über die Einführung einer Bezahlkarte wurde deutlich, dass es eine Zusammenarbeit der CDU Gladbeck und der AfD geben könnte. Bei Parteien sprachen sich jedenfalls dafür aus. Alle anderen waren dagegen.
Das Land NRW hat es den Kommunen freigestellt, die Karte einzuführen oder auch nicht.
Bezahlkarte für Flüchtlinge – CDU, SPD und Stadt dafür – aber!
PRO ASYL sagt dazu: Die Bezahlkarte für Geflüchtete verursacht Umsetzungsprobleme, sie hat massive negative Folgen für Betroffene und bedeutet absurde Mehrarbeit für die Verwaltungen. Erste Gerichtsentscheidungen verurteilen bereits die zum Teil rechtswidrige Praxis. PRO ASYL appelliert an die Länder und Kommunen, den Unsinn mit der Bezahlkarte zu stoppen.
Vor einem Jahr hatten sich die Parteien schon einmal mit dem Thema beschäftigt. Damals war die SPD für die Bezahlkarte!
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Hallo, wenn dann bitte eine Bezahlkarte für alle Bürgergeld Empfänger. Ansonsten geht es doch nur wieder um Ausgrenzung. Die AFD sollte in Gladbeck erstmal die kriminellen in den eigenen Reihen ausweisen.