Schulausschuss Gladbeck berät über Schulsozialarbeit

Schulausschuss Gladbeck berät über Schulsozialarbeit
Nicole, Grüne Gladbeck, begründet den Antrag für mehr Schulsozialarbeit. Foto: Screen von der Facebookseite der Grünen

Grüne Gladbeck wehren sich gegen Kürzung

18.02.2024 – Schulausschuss – Die Probleme in unseren Schulen sind allseits bekannt. Und trotzdem haben CDU und SPD gemeinsam im Stellenplan bei der Schulsozialarbeit 2024 gekürzt. Im Stellenplan waren zwei neue Stellen für die Schulsozialarbeit vorgesehen, die an der Erich-Fried- und der Erich-Kästner-Schule sowie am Riesener- und am Heisenberg-Gymnasium eingesetzt werden sollten.


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Auf Antrag der CDU eine Stelle gestrichen

Die Verwaltung hatte diese Stellen gegenüber der Politik als pflichtig und somit unverzichtbar dargestellt. Auf Antrag der CDU hat der Rat die Stellen von zwei auf eine reduziert. Die SPD stimmte dem in der Sitzung des Stadtrates am 7.12.2023 zu.

Die Gladbecker Grünen machen nun einen neuen Vorstoß und haben für die Sitzung des Schulausschusses am kommenden Montag einen Antrag vorgelegt. Auch die Stadtverwaltung gibt es eine Vorlage zum gleichen Thema.

„Kürzungen bei der Schulsozialarbeit – Sachstand zum weiteren Vorgehen“…

…so lautet der Titel des Antrags der Grünen. In der Begründung heißt es: „Die Coronapandemie hat in besonderem Maße dazu beigetragen, dass Kinder und Jugendliche zusätzliche Verluste in ihrer sozialen, emotionalen und körperlichen Entwicklung erleiden mussten“, heißt es in der Vorlage zum Projektantrag „UWE – Umwelt, Wohlbefinden und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in Grundschulen“ in Gladbeck, die am 28. August im Schulausschuss behandelt wurde. Weiter wird hier ausgeführt: „So zeigten Untersuchungen wie z.B. der Frankfurter Goethe-Universität oder des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, dass neben den Leistungs- und Kompetenzdefiziten von Schülerinnen und Schülern insbesondere psychischen Auffälligkeiten und körperlichen Leiden wie Übergewicht, Bewegungsmängel, Süchte, etc. zugenommen haben. Besonders stark betroffen seien Kinder und Jugendliche aus sozial-ökonomisch schwachen Elternhäusern.“

Erster Beigeordneter Weichelt verteidigte die Kürzung

Weiter schreiben die Grünen in ihrem Antrag: “ Ausgerechnet diese wichtigen und nach Ansicht des Bürgermeisterbüros unverzichtbaren Stellen der Sozialarbeit wurden auf Antrag der Christdemokraten und mit den Stimmen der Sozialdemokraten von zwei Stellen auf eine Stelle gekürzt. Der zuständige Schuldezernent, Rainer Weichelt (SPD), der die Notwendigkeit der Stellen zuvor noch betont hat, verteidigte die Kürzung im Rat.“

Man darf gespannt sein, ob die Sozialdemokraten sich morgen auf das „Sozial“ in ihrem Namen besonnen und ihre fatale Fehlentscheidung überdacht haben.

Warum der SPD-Beigeordnete Weichelt erst für mehr Schulsozialarbeiter und dann plötzlich für die Streichung war, dürfte klar sein. Er hat die Schulsozialarbeit geopfert, um die Zustimmung der CDU zum Haushalt zu gewinnen.

Stellt sich nur noch die Frage, welche Wählergruppen die CDU mit der Streichung erreichen will.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

1 Kommentar

  1. KEINE WIEDERWAHL dieser SPD Gladbeck !!!
    yyyy
    Kein Wunder dass die Umfrage im Bereich – 12-14% liegen –
    Und es wird weniger werden – Ri- 0 % – .

    sowas soll – sozial – sein ? Das soll doch diese SPD mal erklären ?
    Von der CDU kann man – hier – auch nix positives mehr erwarten, nur noch
    traurig was diese hiesige Politik hier – bietet – besser gesagt :
    nicht mehr bietet !

    Sollen noch mehr Lehrer/Innen das „Handtuch schmeißen “ ???

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