Westfälische Hochschule (WH) sparte 20 % Energie ein

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Westfälische Hochschule (WH) sparte 20 % Energie ein
2022 hat die Westfälische Hochschule durch verschiedene Maßnahmen im Rahmen der bundesweiten nergieeinsparverordnung an den Standorten Gelsenkirchen und Recklinghausen 19% Fernwärme sowie am Campus Bocholt 22% Erdgas eingespart. Foto: WH/Yvonne Gather

Energiesparmaßnahmen zahlen sich aus

01.06.2023 – Westfälische Hochschule – Am 1. September 2022 trat die Energieeinsparverordnung der Bundesregierung in Kraft. Ziel: Eine Notsituation bei der Energieversorgung über den Winter zu vermeiden. Für die Westfälische Hochschule (WH) bedeutete dies – wie für alle öffentlichen Einrichtungen – eine Reihe verschiedener, kurzfristiger Sparmaßnahmen. Wie die kürzliche Auswertung der Jahresenergieverbräuche zeigt, hatten diese Maßnahmen eine deutliche Wirkung und geben nun Anlass, an diesen Erfolg anzuknüpfen.

Die vergangene Heizperiode stand ganz im Zeichen des Energiesparens. Die gemeinsamen Bemühungen der Hochschulmitarbeiterinnen und -mitarbeiter haben sich allerdings gelohnt. In der Heizperiode 2022 (Januar bis Dezember 2022) konnten an den Hochschulstandorten Gelsenkirchen und Recklinghausen im Fernwärmeverbrauch insgesamt 1.384.159 Kilowattstunden (kWh) im Vergleich zum Vorjahr eingespart werden. Davon 1.029.179 KWh Einsparung am Campus Gelsenkirchen und354.980 kWh am Standort Recklinghausen. Insgesamt konnte der standortübergreifende Fernwärmeverbrauch also mit den kurzfristigen Sparmaßnahmen um 19 % reduziert werden.


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Der Campus Bocholt ist dem einzige WH-Standort mit Erdgas als Heizenergieträger. Dort gelang es 441.903 kWh einzusparen, was einer Verbrauchsreduktion von 22 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz des milden Winters ist zu berücksichtigen, dass aufgrund von Corona unabhängig von den Stundenplänen die Lüftungsanlagen in den Gebäuden unter Volllast fuhren. Dies wirkte sich zumindest zeitweise nachteilig auf die jeweilige Raumtemperatur aus.

Maßnahmen betrafen Lehr-, Lern- und Arbeitsbetrieb

Gemäß der bundesweiten Verordnung hatte man an den Standorten der WH in allen Gebäudeteilen die Raumtemperatur auf 19 Grad Celsius gesenkt. Durchgangsbereiche, wie öffentliche Flure und Foyers, sind nicht mehr geheizt und Durchlauferhitzer abgestellt. Zudem schaltete die Hochschule die Beleuchtung der Hochschullogos an allen Gebäuden aus. Alle Maßnahmen zusammengenommen betrafen sowohl den Lehr-, Lern- als auch den Arbeitsbetrieb gleichermaßen, ohne allerdings zu Einschränkungen bei der Aufgabenerfüllung zu führen.

Energiesparendes Verhalten fortsetzen

„Durch das energiebewusste Verhalten aller konnte die Vorgabe der Bundesregierung erreicht werden, rund 20 % der Heizkosten einzusparen. Das freut uns natürlich sehr“, so das Fazit von Martina Clauß, Dezernentin des Dezernats IV Gebäudemanagement. „Gleichzeitig möchten wir uns nicht auf diesem Erfolg ausruhen und hoffen, dass die gemeinsamen Bemühungen der Hochschulmitglieder hinsichtlich der Umweltleistung unserer Hochschule weitergehen.“

Derzeit strebt die WH eine Zertifizierung ihres Umweltmanagements nach EMAS (Eco Management and Audit Scheme) an. Im Rahmen des Audits sollen Potenziale zur Verbesserung der Umweltleistung ermittelt und so die Nachhaltigkeit im Gebäudebetrieb weiter optimiert werden.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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