Booster-Impfung nach drei Monaten möglich – STIKO-Empfehlung wird umgesetzt
23.12.2021 – Impfen im Kreis RE – Das Land NRW folgt der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO): Booster-Impfungen sind ab sofort in den kommunalen Impfstellen und bei mobilen Impfaktionen im Kreis Recklinghausen früher möglich als bisher. Wessen vollständige Impfung mindestens drei Monate zurückliegt, kann seinen Impfschutz ab sofort mit einem mRNA-Impfstoff auffrischen lassen. Das gilt für alle Personen ab 18 Jahren.
Die STIKO begründet ihre Empfehlung mit der drohenden schnellen Ausbreitung der Omikron-Variante. Zum besseren Schutz solle laut Gremium die Auffrischungsimpfung bei Erwachsenen bereits drei Monate nach der vollständigen Impfung erfolgen. Die dritte Impfung solle vor einer möglichen schweren Erkrankung schützen und das Risiko verringern, das Virus zu übertragen.
„Aktuell haben wir genügend Impfstoff in unseren Impfstellen. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich bestmöglich gegen einen schweren Krankheitsverlauf zu schützen und lassen sich in den Städten oder auch beim Arzt Ihres Vertrauens impfen“, ruft Landrat Bodo Klimpel die Bürgerinnen und Bürger auf. Neben den Booster-Impfungen seien natürlich auch weiterhin Erst- und Zweitimpfungen möglich. „Es ist nie zu spät, sich für die Coronaschutzimpfung zu entscheiden. Schützen Sie sich selbst und helfen Sie aktiv, die Pandemie einzudämmen.“
Impfen im Kreis RE
Impfstellen verwenden Impfstoff ausschließlich im Rahmen der Haltbarkeit
Fehler im System sorgt für Verunsicherung
Eine Charge des vom Land gelieferten Impfstoffs von BioNTech ist mit einem falschen Haltbarkeitsdatum in der Datenbank des Bundes versehen. Dies ist nun aufgefallen, als sich Bürger nach der Impfung in der Apotheke den QR-Code für den digitalen Impfausweis ausstellen lassen wollten. Die Apotheke verweigerte dies, da die Charge des BioNTech-Impfstoffs als abgelaufen angezeigt wurde.
Der Kreis Recklinghausen kann aber Entwarnung geben: In den kommunalen Impfstellen wurde kein abgelaufener Impfstoff verimpft. Die Impfung sind regulär durchgeführt worden. Es handelte sich in diesen Fällen um eine Charge, bei der nicht das richtige Haltbarkeitsdatum im bundesweiten System hinterlegt war. Der QR-Code kann ausgestellt werden, sobald der Bund die Korrektur im System durchgeführt hat.
Impfen im Kreis RE
Land liefert Sonderkontingent BioNTech-Impfstoff
Kreis Recklinghausen erhält über 2500 Vials
Das Land hat den Kreisen und kreisfreien Städten ein Sonderkontingent BioNTech für die Impfungen gegen das Corona-Virus geliefert. Dem Kreis Recklinghausen stehen nun 2581 Vials und damit über 15.000 Impfdosen zur Verfügung, die in den nächsten drei Wochen verimpft werden können.
„Mit dieser Lieferung ist es uns nun problemlos möglich, die Bürger entsprechend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission zu versorgen“, erklärt Patrick Hundt, Verantwortlicher für das Impfgeschehen beim Kreis Recklinghausen. Bedeutet: In den kommunalen Impfstellen und bei mobilen Impfungen ist vorerst sichergestellt, dass man alle Personen unter 30 Jahren mit dem BioNTech-Vakzin impft. „Wie es danach mit Impfstofflieferungen weitergehen wird, wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht.“
In den vergangenen Wochen ist die BioNTech-Lieferung so knapp ausgefallen. Es ließen nur die Impfungen von Schwangeren mit diesem Impfstoff garantieren. Impfwillige über 12 Jahren wurden nach einem ausführlichen Aufklärungsgespräch sowie nach Einschätzung des Impfarztes gemäß des Landeserlasses mit Moderna geimpft, wenn nicht genügend BioNTech zur Verfügung stand.
Der Kreis Recklinghausen informiert hier umfassend über alles im Zusammenhang mit der Pandemie
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