Aktuell laufen parallel noch rund 100 Baustellen in der Region
19.12.2021 – Abwasserfreie Emscher – In wenigen Tagen fließt kein Abwasser mehr in der Emscher – das Generationenprojekt Emscher-Umbau befindet sich auf der Zielgeraden. Aktuell laufen noch an etwa 100 Baustellen Arbeiten mit größter Intensität, teilweise in Nacht- und Sonntagsarbeit, um das große Ziel – die Abwasserfreiheit – zum 31. Dezember 2021 zu erreichen.
Die abwasserfreie Emscher ist fast Wirklichkeit
Von den insgesamt 436 Kilometern Abwasserkanälen und über 1.500 Schachtbauwerken sind über 99 Prozent gebaut. Allein im November 2021 hat die Emschergenossenschaft 90 Millionen Euro investiert. Dies entspricht einer arbeitstäglichen Bauleistung von fast 5 Millionen Euro!
Täglich werden Abwassereinleitungen von den Gewässern an die neuen Abwasserkanäle umgebunden. Jede Woche gehen mehrere neue Mischwasserbehandlungsanlagen in enger Zusammenarbeit der Bau- und Betriebsabteilungen bei der Emschergenossenschaft in Betrieb. Die Wassermenge im Abwasserkanal Emscher (AKE) nimmt kontinuierlich zu. Für die letzten verbleibenden Arbeiten, die zum Erreichen der Abwasserfreiheit führen, sind in einigen Projekten nun auch Bautätigkeiten „zwischen den Jahren“ eingeplant, die durch die Projektleitungen und den Betrieb auch in der allerletzten Woche des Jahres begleitet werden. Das große Finale des Emscher-Umbaus – es rückt immer näher!
Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.
Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um. In einem Zeitraum von rund 30 Jahren hat man knapp 5,5 Milliarden Euro investiert. www.eglv.de
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