Rathaus-Café-Schwarte wurde von der Stadt Gladbeck gekauft

Rathaus-Café-Schwarte wurde von der Stadt Gladbeck gekauft
Das Rathaus-Café-Schwarte (großes Gebäude hinter dem Pfahl) wurde jetzt von der Stadt Gladbeck gekauft. Foto: Neue Gladbecker Zeitung

Immobilienkauf hinter verschlossenen Türen

11.01.2024 – Rathaus-Café-Schwarte – Es ist kein Geheimnis: Heiner Schwarte und seine Frau, die Inhaber des Rathaus-Café-Schwarte, wollen sich zur Ruhe setzen. Seit mehr als einem halben Jahr suchten sie einen Käufer. Damit war ein Essener Immobilienmakler beauftragt. Vor etwa sechs Wochen kursierte das Gerücht, dass die Bürgermeisterin die Immobilie kaufen wolle. 😉 Das klang wenig glaubhaft. Doch jetzt sickerte durch, dass die Stadt Gladbeck (und nicht ihre Chefin) das Traditionshaus direkt gegenüber dem Rathaus gekauft hat.


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Politik hält sich bedeckt – keiner will aus der nichtöffentlichen Sitzung plaudern

Sicher ist, dass der Kauf im Wirtschaftsförderungsausschuss der Stadt “abgesegnet” ist. Keine der angefragten Parteien lässt sich aber zitieren. Eine Partei, die ein Mitglied im Ausschuss hat, will sogar nichts von dem Vorgang wissen. Vielleicht befürchtet man eine Anzeige wegen Geheimnisverrats. ; -) So erging es jedenfalls dem noch unbekannten Whistleblower, der kürzlich den Millionenskandal im Jugendamt öffentlich machte. Gleichzeitig wurde bekannt, dass die Schwartes künftig in Zweckel wohnen.

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Warum kauft die Stadt diese Immobilie

“Geködert” hat die Stadtverwaltung die Lokalpolitiker mit der Aussicht, dass man wieder einmal Fördermittel des Landes sinnvoll einsetzen könne. Im Zuge der Überplanung und Neugestaltung des Rathausvorplatzes ließe sich auch das Rathaus-Café unterbringen. Und wenn man günstig kauft und die Immobilie höher bewertet in den Haushalt einbringt, habe man einen Vorteil für den städtischen Haushalt erbracht. Das klingt allerdings wie die Buchungsmethoden von Klein-Erna und macht deutlich, auf welchem Treibsand der städtische Haushalt wirklich steht.

Stellungnahme der CDU

Politik hofft auf baldige Weiterveräußerung

Glücklich scheint man in der Lokalpolitik mit diesem Deal nicht zu sein. Man hofft, dass die Stadt schnell einen Käufer findet und das Objekt weiterveräußert. Doch warum sollte der Stadt das gelingen, wenn es den bisherigen Eigentümern nicht gelang, erfolgreich einen Nachfolger zu finden. Dass die Stadt Gladbeck mit der Vermarktung von Gastronomie-Immobilien schwächelt, kann man an der Alten Post deutlich sehen. Die ist im Besitz der GWG, der städtischen Wohnungsbaugesellschaft, und dort tut sich außer großer Ankündigungen nichts. Die Gastronomie sollte dort verkleinert werden und ein neuer Pächter einziehen.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

5 Kommentare

  1. Steinstr 72
    Wir mussten neue Hauseingangstüren ausbauen??? Warum???
    Das gibt es nirgendwo im Hochhaus.
    Die Stadt kauft die größte Wohnung.
    Wofür???
    Öffnungszeiten gering.
    Bei Anfragen… Bekommt man keine Antwort (wofür diese Räume sind) von (ich hab ein Arbeitsplatz, der Winter, die Heizkosten, der Strom und die Reinigungskraft).
    Das Amt sollte lieber alle Leute ansprechen anmahnen und in anderen Häusern unterbringen.
    Die den Müll aus dem Fenster werfen die große Anlage versauen.
    Das Treppenhaus + Laubengänge versauen. Raus ohne Mahnung.
    Es sind Gäste in unserem Land.
    Und werden teilweise von uns bezahlt und erneut. G. S. P. An die Bürger Meisterin

  2. Ich weiß nicht, wo die NGZ die Probleme beim Kauf des Schwarte-Hauses sieht. Wir haben doch Wirtschaftsfördernde in der Verwaltung. Außerdem gibt es doch auch noch Fördermittel des Landes. Was kann denn da noch schiefgehen?
    * Leerstand Alte Post? Geschenkt.
    * Viktoriaquartier? Davon hat man länger nichts gehört in der Öffentlichkeit.
    * Tiefgarage Oberhof? Tut sich da eigentlich etwas?
    * Brücke Winkelstraße? Seit Jahren in unverändertem Zustand.
    * Fahrradfreundliche Stadt?
    Na klar, bei den ungezählten Huckelpisten……
    Diese kleine Aufzählung ist natürlich nicht abgeschlossen.
    Man könnte meinen, Gladbeck hat es, oder vielleicht doch nicht?

  3. “”auf welchem Treibsand der städtische Haushalt wirklich steht.””
    yyyy
    ABER
    das bring mal einer dieser SPD Verwaltungs-Spitze bei ?!!
    Die leben ja wie in Saus und Braus mit ihren Aktionen und Gedanken ?!
    Nicht
    wie das arme Bettelkind was sie eigentlich
    als Stadt Gladbeck -darstellen- !

  4. “”Eine Partei, die ein Mitglied im Ausschuss hat, will sogar nichts von dem Vorgang wissen.””
    yyyyy
    Es gibt wohl viele – Olaf Scholz’s – die **vergessen** ?? ;-))

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