
Abriss notwendig: Keine Sanierung der „Schultenbrücke“
18.09.2023 – Marode Brücke – Die Brücke an der Schultenstraße ist marode. Sie sollte ursprünglich aufgrund der Ergebnisse der Bauwerksuntersuchungen und in Abstimmung mit einem Gutachter saniert werden. Bei der Vorbereitung der Ausschreibung nahm man zur Konkretisierung weitere Untersuchungen des Betons vor.
Nun ist klar: „Die „Schultenbrücke“ ist abzureißen und neu zu bauen. Die Ergebnisse der Laboruntersuchungen fielen entgegen der Erwartung des Gutachters sehr schlecht aus. Eine Sanierung ist wirtschaftlich nicht mehr darstellbar“, erläutert Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer.
Bitte lesen Sie auch:
> Sieben marode Brücken in Gladbeck
> Bahnhof Gladbeck-Ost: ein Trümmerhaufen
> Brücke zum Stadion von der Stadt Gladbeck gesperrt
> Brückensanierung beendet – Zweckeler Straße wieder frei
> Brücken – Sperrung in Gladbeck
> Schnellste Baustelle Deutschlands Haltepunkt Gladbeck Zweckel?
Eine akute Gefährdung besteht jedoch nicht. Dennoch wird die Traglast der Brücke auf maximal 18 Tonnen gesenkt. Bis zum Neubau erfolgen regelmäßige Untersuchungen der Brücke. Auch Busse und Einsatzfahrzeuge können weiterhin die Brücke befahren.
>> Folgen Sie der Neuen Gladbecker Zeitung auch auf Facebook! <<
>> Diskutieren Sie mit in unserer Facebook-Gruppe <<
Marode Brücke erfordert Neubau und Überplanung des Umfeldes
Durch den notwendigen Neubau ergeben sich neue verkehrsplanerische Möglichkeiten. Auch den angedachten Straßenbau im Umfeld der Brücke stellt die Stadt zurück.

Vor diesem Hintergrund ist eine neue Bewertung der Situation vorzunehmen. Das Projekt „Brückenneubau“ taktet die Verwaltung aktuell in ihre Prioritätenliste ein. Wann mit einem Beginn der Arbeiten zu rechnen ist, ist aktuell noch nicht zu sagen. Für eine Kostenschätzung ist es ebenfalls noch zu früh, jedoch plant die Verwaltung für den Neubau Zuschüsse zu beantragen.
| Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |


Da ist doch in Kürze keine Brücke mehr notwendig da Ineos den Standorte aufgeben will. Also abwarten und Geld sparen, Brücke abreißen und den Graben zukippen, bitte keine neue Brücke für einen Fahrräderweg auf der Bahntrasse. Gleiches gilt übrigens für Brücke an der Tauschlagstraße.
Lieber Herr Hohaus,
wir reden von verschiedenen Eisenbahnstrecken. Auf der, die ich meine, fahren keine Züge zur Phenolchemie, sondern zum Kraftwerk Scholven.
Unterhalb der Tauschlagstraße verläuft die Strecke zur Phenolchemie.
Ein Zukippen der Trasse steht nicht zur Disposition. Eisenbahnstrecken werden nur ganz selten aufgegeben und allenfalls einer Radwegenutzung zugeführt.
Lieber Admin,
Die Bahntrasse unter den Brücke Winkelstr. und Scheideweg führte mal bis Westerholt und dann noch weiter; Trasse aufgegeben. Das Kraftwerk Scholven ist oder wird auf Gas umgebaut und die Tage der Raffinerie sind vermutlich auch gezählt. Warum Geld für obsolet Brücke ausgeben? Auf die Idee die alten ZuH-Trassen für ein spurgebundenes Nahverkehrsystem zu nutzen kommt in der Politkaste niemand. Mal auf alte Stadtpläne gucken, die ZuH führte Gleise zu fast jeder Zeche und im Nebeneffekt bis auf wenige 100 Meter an jede Innenstadt. Die abgebaute und nun überbaute Moltkebahn führte bis zur Gartenstraße, (vor WKII sogar bis zum Bh Ost) über Bh Horst wären Verbindungen nach GE-Bismarck und via Wellheim nach Bottrop möglich gewesen.
Aber niemand greift mal einen Masterplan Straßenbahn im Ruhrgebiet an; nicht in 1435mmSpur wie es in den 1960ern mal gedacht, 1000mm wäre ausreichend und billiger. Stattdessen Fahrradschnellwege für Hobbyisten die kein Pendler vernünftig nutzen kann.
Das wird ja das große Problem, für die ZWECKELER werden,
das abgeschnitten werden;
Ähnl, wie bei der Beethovenstr. -Brücke es
schon lange Zeit – der Fall des abgeschnitten seins, war
Wir müssen uns schon überraschen lassen, was sich der Baurat so
einfallen lassen wird .
Wie wäre es mit einem Kreisverkehr an der Kreuzung Frentropersraße/Schultenstraße/ Am Dorffelde?
Die Gladbeck-Zweckler hoffen nun, dass sie nicht wieder ewig abgeschnitten werden wie es bei der Bahnhofsbrücke der Fall war. Die Sanierung muss jeweils eine Fahrbahnhälfte funktionsfähig halten.